DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Waschmaschinen" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN
Sie gehören wohl zu den Geräten, die in nahezu keinem Haushalt fehlen: Waschmaschinen sind unerlässliche Helfer. Mit ihnen werden Alltagskleidung, Sport-Outfits, Bettwäsche, Handtücher und weitere Textilien innerhalb kurzer Zeit wieder sauber. Auf dieser Seite erfährst du alles Wichtige über die verschiedenen Varianten, welche Eigenschaften beim Kauf eine Rolle spielen und welche zusätzlichen Features für noch mehr Komfort sorgen können.
Die verschiedenen Bautypen von Waschmaschinen
Die Bauart einer Waschmaschine ist etwa dann von Bedeutung, wenn es um das Platzangebot am geplanten Aufstellort geht. Toplader gelten als kompaktere Varianten, dafür bringen Frontlader andere Vorteile mit sich. Welche das im Detail sind und ob es noch mehr Modelloptionen gibt, erfährst du im Folgenden.
Frontlader
Zu ihrer Bezeichnung sind Frontlader gekommen, da sie von vorn beladen werden. Dafür öffnest du das „Bullauge“ – ein rundes Fenster aus Glas, durch das du den Waschgang beobachten kannst. Das Waschmittel füllst du bei diesen Modellen vorn ein. Da sich sämtliche Bedienelemente ebenfalls an der Front befinden, ist die Oberseite frei, sodass darauf zum Beispiel Gegenstände abgestellt werden können. Gleichwohl lassen sich diese Waschmaschinen als Unterschrank in eine Küchenzeile integrieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, noch einen Trockner darüber zu platzieren. Die Breite von Frontladern beträgt standesgemäß 60 Zentimeter. Großzügigere Varianten sind bis zu 65 Zentimeter breit, die kompaktesten Ausführungen lediglich 50 Zentimeter.
Vorteile | Nachteile |
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Toplader
Das Pendant zu Frontladern sind Toplader. Deren Luke befindet sich auf der Oberseite, sodass du sie rückenschonend befüllst, ohne dich bücken zu müssen. Auch das Waschmittel wird von oben in die Maschine gegeben. Gleichzeitig sind dort sämtliche Bedienelemente angebracht. Der Deckel besteht in den meisten Fällen aus dem gleichen Material wie die restlichen äußeren Komponenten des Topladers. Wegen des Öffnungsmechanismus können diese Varianten nur frei stehen und lassen sich in keinen Einbauschrank integrieren. Dafür gelten sie durch ihre schlanken Maße als platzsparende Lösung und kommen beispielsweise auch in engeren Badezimmern unter. Ihre Breite beträgt zumeist 40 bis 46 Zentimeter.
Vorteile | Nachteile |
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Waschtrockner
Ein weiterer Bautyp sind Waschtrockner. Wie ihre Bezeichnung schon andeutet, vereinen sie als 2-in-1-Lösung Waschmaschine und Trockner. Nach dem Reinigen der Textilien entziehen ihnen diese Geräte gleich die Feuchtigkeit. Die Nutzer genießen dadurch 2 Vorteile: Zum einen erübrigt sich für sie das Umfüllen in den Trockner beziehungsweise das Aufhängen auf der Leine. Zum anderen sparen sie Platz, da nur ein Gerät angeschafft werden muss. Waschtrockner sind als Top- und Frontlader erhältlich. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass Textilien für das Trocknen mehr Volumen benötigen als für das Waschen. Dementsprechend sollten sie nicht bis zum Maximum befüllt werden. Alternativ dazu läuft der Trockenvorgang 2-mal hintereinander ab.
Vorteile | Nachteile |
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Wichtige Eigenschaften – darauf ist beim Kauf einer Waschmaschine zu achten
Ob Frontlader, Toplader oder Waschtrockner – in allen Kategorien herrscht eine breite Auswahl. Wie findest du darunter das am besten geeignete Modell? Wir erklären dir, welche Kriterien etwas genauer unter die Lupe genommen werden sollten.
Fassungsvermögen
Wie viel Wäsche in eine Maschine passt, verrät das Fassungsvermögen. Angegeben wird es stets in Kilogramm (kg). Die kleinsten Modelle sind für 2 Kilogramm geeignet, die größten Ausführungen nehmen bis zu 12 Kilogramm auf. Welches Gerät für dich infrage kommt, richtet sich vor allem nach der Größe deines Haushalts. Als Orientierung geben wir dir diese Richtwerte mit auf den Weg:
Größe des Haushalts | Empfehlenswertes Fassungsvermögen |
1–2 Personen | 2–3 kg |
2–3 Personen | 3–5 kg |
3–5 Personen | 5–8 kg |
Mehr als 5 Personen | 8–12 kg |
Schleuderdrehzahl
Die Schleuderdrehzahl ist ein Parameter, der für das anschließende Trocknen der Wäsche Relevanz hat. Die Größe wird in Umdrehungen pro Minute (U/min) dargestellt und zielt darauf ab, wie schnell sich die Trommel dreht. Durch die Rotation wird Wasser aus den Textilien gepresst. Je zügiger die Bewegung, desto weniger Nässe verbleibt in der Wäsche – und umso weniger Zeit braucht sie anschließend zum vollständigen Trocknen. Die Schleuderdrehzahl der meisten Maschinen liegt bei 1.000 bis 1.600 Umdrehungen pro Minute. Empfohlen wird im Allgemeinen, sich für ein Gerät mit 1.400 bis 1.600 Umdrehungen pro Minute zu entscheiden. Was die Werte in der Praxis bedeuten, veranschaulicht dir die nachfolgende Tabelle:
Schleuderdrehzahl | Ungefähre Restfeuchte |
1.000 U/min | 60 % |
1.400 U/min | 50 % |
1.600 U/min | 45 % |
Waschmaschinen werden zudem in sogenannte Schleuderwirkungsklassen eingeteilt. Das Spektrum reicht von Klasse G mit mehr als 90 Prozent Restfeuchte bis hin zu Klasse A, die weniger als 45 Prozent Restfeuchte bedeutet. Idealerweise lässt sich die Drehzahl nach Wunsch des Nutzers festlegen. So ist es etwa auch möglich, niedrigere Werte einzustellen, um empfindliche Stoffe schonender zu reinigen.
Lautstärke
Waschmaschinen variieren nicht nur untereinander hinsichtlich ihrer Lautstärke – auch zwischen den einzelnen Programmen gibt es merkliche Unterschiede. So ist das Waschen wesentlich leiser als das Schleudern. Welcher Stellenwert der Lautstärke der Maschine beigemessen wird, richtet sich vor allem nach ihrem Standort. In einem Mehrfamilienhaus ist Rücksicht auf die anderen Bewohner zu nehmen. Für Eigenheimbesitzer kommt es vorrangig darauf an, selbst möglichst wenig von der Maschine gestört zu werden. Im Allgemeinen arbeiten die Geräte in einem Bereich von knapp 50 bis rund 80 Dezibel.
Energieeffizienz
Jede Waschmaschine ist mit einem EU-Energielabel gekennzeichnet. Dadurch lässt sich auf einen Blick erkennen, in welche der insgesamt 7 Klassen von A bis G sie eingeordnet wird. Die effizientesten Modelle gehören der Kategorie A an. Geräte mit dieser Einstufung können zudem mit 1 bis 3 Pluszeichen versehen sein – je mehr sie aufweisen, desto sparsamer sind sie. Das Etikett gibt jedoch nicht nur Aufschluss über die Effizienz, sondern fasst weitere wichtige Informationen zur Waschmaschine zusammen. Dazu gehören insbesondere diese:
- Füllmenge
- Schleuderleistung
- Lautstärke
- Wasserverbrauch
- Stromverbrauch
Was Waschmaschinen noch können: Sinnvolle Zusatzfunktionen
Wäsche hineingeben, Knopf drücken und etwas später die sauberen Textilien herausnehmen – das ist längst nicht alles, was die heute auf dem Markt erhältlichen Modelle ermöglichen. Über die nennenswertesten Zusatzfunktionen informierst du dich in diesem Abschnitt.
Startzeitvorwahl
Du entscheidest, wann die Waschmaschine ihre Arbeit aufnimmt. Dafür gibt es die Startzeitvorwahl. Geräte mit dieser Funktion lassen sich programmieren und beginnen erst nach der gewünschten Vorlaufdauer. Berufstätigen wird dadurch beispielsweise das Organisieren ihres Alltags erleichtert und auch Nutzer eines Nachtstromtarifs können davon profitieren.
Programm- und Restlaufanzeige
Zum Standard nahezu jeder Waschmaschine gehört dieses Feature. Dank der Anzeige siehst du, welches Programm gerade läuft und wie lange der gesamte Vorgang noch dauert. Dargestellt werden können diese Informationen entweder über Lämpchen oder auf einem Display.
Beladungserkennung
Sensoren helfen den Geräten dabei, das Gewicht der hineingegebenen Wäsche festzustellen. Die Waschmaschinen passen daraufhin das Programm an und arbeiten somit effizienter. Der Vorteil besteht darin, dass der Verbrauch von Strom und Wasser nicht höher als nötig ausfällt.
Spezielle Waschprogramme
Viele Modelle warten mit zusätzlichen Waschprogrammen auf, die sich für bestimmte Kleidungsstücke optimal eignen. Ein Oberhemden-Programm ist ein mögliches Beispiel. Für dieses sind eine kürzere Waschdauer und ein schwächeres Schleudern vorgesehen. Hemden, aber auch Blusen knittern dadurch nicht so stark. Für Jeans gibt es mitunter ebenfalls einen speziellen Modus. Es läuft ein Schonwaschgang ab, durch den das eventuelle Auswaschen der Farben verhindert wird.
Kindersicherung
Ungewolltes Öffnen der Tür oder Änderungen des laufenden Programms verhindert eine Kindersicherung.
Aquastop
Ein wichtiges Feature der meisten Waschmaschinen ist der sogenannte Aquastop. Geräte mit diesem Merkmal registrieren, wenn es Probleme beim Wasserfluss gibt. Sie schalten sich in einem solchen Fall ab und verhindern damit, dass es zu Schäden kommt.
Steuerung via App
Manche Waschmaschinen lassen sich über eine eigene App auf dem Smartphone bedienen. Über die Anwendung kannst du unter anderem eingeben, welche Art von Textilien du reinigen willst und welchen Verschmutzungsgrad sie aufweisen. Die Modelle stimmen das Programm darauf ab. Über das Mobiltelefon ist oftmals auch die Restlaufzeit einsehbar.
FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Waschmaschinen
Vom korrekten Reinigen bis zum optimalen Beladen: Zu Waschmaschinen kommen vermutlich jedem ein paar Fragen in den Sinn. Die am häufigsten auftretenden findest du in diesem abschließenden Bereich – inklusive der dazugehörigen Antworten.
Wer hat die Waschmaschine erfunden?
Die Grundlage für die erste Waschmaschine der Geschichte legte schon 1767 der Regensburger Jacob Christian Schäffer. Er taufte sein Gerät auf die Bezeichnung „Rührflügelmaschine“. Für ihren Betrieb war noch körperliche Anstrengung notwendig. Das erste elektrische Modell entwickelte der US-Amerikaner Alva J. Fisher im Jahr 1902.
Wie sollte ich meine Waschmaschine reinigen?
Von außen säuberst du deine Waschmaschine schlichtweg mit einem feuchten Tuch. Der größere Aufwand betrifft den Innenbereich. Besonders wichtig dabei: das Flusensieb. Stelle einen kleinen Behälter unter die dazugehörige Klappe, da beim Herausnehmen etwas Wasser austreten wird. Reinige das Sieb mit einer Bürste. Das Fach befreist du mit einem Lappen von Rückständen. Für das Abwischen der Gummidichtungen mischst du Wasser mit etwas Zitronensäure oder alternativ mit Essigessenz. So vermeidest du, dass sich mit der Zeit unangenehme Gerüche entwickeln. Zitronensäure oder auch Natron kannst du außerdem zum Säubern der Trommel verwenden. Das Waschmittelfach ziehst du einfach vollständig heraus und spülst es mit etwas warmem Wasser ab.
Wo kann ich meine Waschmaschine aufstellen?
Eine Waschmaschine benötigt für ihren Betrieb einen Wasserzu- und -ablauf. Damit ergibt sich der Standort oftmals bereits von selbst. In aller Regel befinden sich diese Anschlüsse im Keller, im Badezimmer oder in der Küche.
Ab wann ist eine Waschmaschine zu voll?
Bei jeder Waschmaschine ist angegeben, mit wie viel Kilogramm sie beladen werden darf. Diesen Wert solltest du nicht überschreiten. Das zu hohe Gewicht belastet ansonsten Bauteile wie Motor, Keilriemen und Lager. In der Konsequenz kann es zu Schäden kommen. Eine simple Regel zum Befüllen besagt, dass die richtige Menge enthalten ist, wenn noch die flache Hand in die Trommel passt.
Warum schleudert meine Waschmaschine nicht?
Einer der häufigsten Gründe, warum eine Waschmaschine nicht schleudert, ist ein verstopftes Flusensieb. Sammeln sich dort zu viele Rückstände, kann das Wasser nicht aus der Trommel gepumpt werden. Die Maschine setzt den Schleudervorgang daraufhin aus.