Nähmaschinen

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Dir steht nicht der Sinn nach Kleidung von der Stange, deine Vorhänge und Gardinen gestaltest du gern selbst und wenn deine Lieblingshose ein Loch hat, weißt du eine Lösung? Wenn diese Beschreibungen so oder so ähnlich auf dich zutreffen, nutzt du vermutlich eine Nähmaschine. Vielleicht bist du auf der Suche nach einem neuen Modell oder einer Ergänzung zu einem bereits vorhandenen Gerät? Auf dieser Seite erwarten dich alle wichtigen Informationen zu dieser Produktkategorie.

Welche Typen von Nähmaschinen gibt es?

Im Segment der Nähmaschinen finden sich verschiedene Arten wieder. Sie grenzen sich insbesondere durch ihre Funktionen sowie die Bedienung voneinander ab. Wir geben dir in diesem Abschnitt einen Überblick über die gängigsten Varianten und gehen auf ihre Eigenschaften ein.

Nähmaschinen-Typ Erläuterung
Freiarm-Modelle
  • Ermöglichen große Bewegungsfreiheit, da sie nicht eingebaut sind
  • Nähtisch nicht vorhanden, unterer Arm des Geräts liegt frei
  • Lassen sich auch für große Textilien und rundgeschlossene Kleidungsstücke nutzen
  • Mechanische sowie computergesteuerte Varianten erhältlich
Computergesteuerte Nähmaschinen
  • Über ein Display und Tasten werden Programme und Sticharten ausgewählt
  • Besonders hochwertige Geräte verfügen über einen Touchscreen
  • Schnelleinfädler, Schnellstart-Spule und automatischer Fadenabschneider sind gängige Komfortfunktionen
  • Buchstaben und Muster lassen sich vollautomatisch auf Textilien sticken, Knopflöcher werden eigenständig angefertigt
Overlock-Nähmaschinen
  • Ursprung liegt im professionellen Bereich
  • Primärer Einsatzzweck ist das Vernähen von Stoffrändern
  • 3 bis 5 Spulen vorhanden, um mehrere Fäden gleichzeitig zu verwenden
  • Nicht alle Funktionen klassischer Nähmaschinen verfügbar
  • Über verstellbare Messer können Stoffe abgeschnitten werden

Wichtige Eigenschaften und Funktionen einer Nähmaschine

Verschiedene Features und Merkmale sind bei einem Großteil der Nähmaschinen vorhanden. Wir gehen auf die am häufigsten vorkommenden ein und geben dir dazu die notwendigen Hintergrundinformationen.

Beleuchtung

Beim Nähen ist ein gutes Auge gefragt, Details spielen eine wichtige Rolle. Daher gehört eine Beleuchtung bei praktisch jedem Modell zur Grundausstattung. Sie erleichtert dir außerdem das Einfädeln. In aller Regel sind die Maschinen mit LED-Lämpchen versehen. Das von ihnen erzeugte weiße Licht erweist sich als besonders augenschonend.

Leistung

Ein entscheidender Parameter für Nähmaschinen ist ihre Leistung. Zumeist bewegt sie sich zwischen 50 und 90 Watt. Je höher sie ausfällt, desto besser lässt sich auch mit dickeren Materialien wie Jeansstoff oder Leder arbeiten. Die Maschinen verfügen dann über eine sehr gute Durchstichkraft.

Geschwindigkeitsregulierung

Klassischerweise steuerst du das Arbeitstempo einer Nähmaschine über ein Fußpedal, das zum Lieferumfang gehört. Je intensiver es betätigt wird, desto zügiger bewegt sich die Nadel. Manche Modelle sind auch stufenlos regulierbar oder die Geschwindigkeit lässt sich schrittweise anpassen. Bei langsamem Tempo ist ein sehr präzises Nähen möglich. Zudem gestaltet sich die Handhabung für Anfänger leichter.

Stichprogramme

Jede Nähmaschine verfügt über diese grundlegenden Stichprogramme:

  • Knopflochstich
  • Steppstich
  • Zickzackstich

Diese sind essenziell, doch zumeist kommen noch zahlreiche weitere Zier- und Dekostiche hinzu. Computergesteuerte Nähmaschinen halten mitunter Hunderte Programme zur Auswahl bereit.

Fadenspannung

Die Fadenspannung ist ein wichtiger Parameter, denn sie muss auf den zu bearbeitenden Stoff abgestimmt sein. Für gewöhnlich kann der Nutzer die Spannung frei einstellen. Modelle aus dem gehobenen Segment passen diese automatisch an den jeweiligen Stich an und erlauben manuelle Änderungen.

Freiarm-Option

Bei einem Gros der auf dem Markt verfügbaren Nähmaschinen erwartet dich eine Freiarm-Option. Das bedeutet, dass du einen Teil des Anschiebetisches demontieren kannst. Das verschafft dir mehr Aktionsradius, da der Näharm freigelegt ist.

Schiebeautomatik

Damit der Stoff geradlinig bearbeitet werden kann und nicht verrutscht, sind Nähmaschinen mit einer Schiebeautomatik ausgestattet. Auf der Unterseite gibt es eine Schiene, die das Textilstück in die richtige Richtung befördert. Zusätzlich hält ein Obertransport den Stoff gerade. Dabei handelt es sich um eine weitere Schiene, die für eine gleichmäßige Bewegung sorgt. Auf diese Weise wird vor allem das Nähen besonders dicker, aber auch sehr dünner Stoffe erleichtert.

So findest du die Nähmaschine, die zu deinen Ansprüchen passt

Vom Einsteiger bis zum Profi, von gelegentlichen Arbeiten bis hin zu regelmäßigen Projekten: Nähmaschinen gibt es für jede Zielgruppe und jeden Anspruch. Wir unterstützen dich dabei, das geeignete Modell zu finden.

Sofern dein Erfahrungsschatz beim Nähen noch begrenzt ist und du dich eher auf einfache Arbeiten beschränkst, gehörst du zu den Einsteigern. Empfehlenswert sind in diesem Fall simple mechanische Freiarm-Nähmaschinen. Das Gerät sollte eine Einfädelhilfe besitzen und idealerweise unterschiedliche Nähfüße mitbringen.

Nähen ist eines deiner Hobbys? Dann bist du bereits ein fortgeschrittener Nutzer. Umso wahrscheinlicher ist das, wenn du Accessoires wie Schals und Tücher, aber auch Kleidungsstücke selbst anfertigst. Das Ausleben deiner Kreativität spielt für dich ebenfalls eine wichtige Rolle. Eine computergesteuerte Nähmaschine erfüllt deine Ansprüche am besten. Verschiedene Eigenschaften erhöhen den Komfort. Dazu zählen insbesondere das stufenlose Einstellen der Geschwindigkeit, Overlock-Funktionen sowie eine automatische Fadenspannung.

Als Profi schöpfst du aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz beim Nähen. Das Realisieren von Kleidungsstücken verschiedenster Art gelingt dir ohne Probleme. Bist du auf der Suche nach einem neuen Gerät, wähle eine computergesteuerte Nähmaschine mit möglichst vielen Programmen. Wenn du eine Ergänzung zu einem bereits vorhandenen Modell wünschst, solltest du die Anschaffung einer Overlock-Maschine in Erwägung ziehen. Sie erleichtert saubere Abschlüsse und das Abschneiden von Stoffen.

FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Nähmaschinen

Zu den verschiedensten Aspekten von Nähmaschinen können sich Fragen ergeben. Ob es um die korrekte Wartung und Reinigung geht oder eine spezielle Funktion – die am häufigsten auftretenden Unklarheiten haben wir in diesem Bereich für dich zusammengetragen und mit den dazugehörigen Antworten versehen.

Wie sollte ich meine Nähmaschine reinigen?

Zunächst trennst du das Gerät vom Stromnetz. Dann entfernst du sämtliche Kleinteile, einschließlich Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Spule und Garnrolle. Anschließend beseitigst du den angesammelten Staub. Das gelingt dir im Unterfaden-Spulenfach am besten mit einem Staubsauger. Verbleiben Rückstände, greifst du zu einem feinen Pinsel oder einem Wattestäbchen. Den Innenbereich der Nähmaschine säuberst du ebenfalls mit einem Staubsauger – wie du das Gerät öffnest, verrät dir die Bedienungsanleitung. Nutze niemals Druckluft zum Reinigen. Dann bestünde das Risiko, dass Staub nur noch tiefer im Inneren verteilt wird.

Wie oft du die Nähmaschine reinigen solltest, richtet sich nach der Intensität der Nutzung. Mindestens einmal pro Jahr ist es aber in jedem Fall sinnvoll.

Wann empfiehlt es sich, eine Nähmaschine zu ölen?

Der Bedienungsanleitung der Nähmaschine kannst du entnehmen, wie oft das Gerät geölt werden soll. Ist ein lauteres Betriebsgeräusch wahrnehmbar, gilt das als deutliches Zeichen, dass du diesen Wartungsschritt durchführen musst. Während das Ölen bei mechanischen Nähmaschinen notwendig ist, entfällt es bei elektronischen Modellen.

Womit sollte ich eine Nähmaschine ölen?

Nutze spezielles Nähmaschinenöl, das du in Stoffläden, Fachgeschäften und manchen Drogerien findest. Es muss in jedem Fall harz- und säurefrei sein.

Wann wurde die Nähmaschine erfunden?

Schon 1790 wurde ein Patent für eine Nähmaschine eingereicht. Verantwortlich dafür zeichnete der Engländer Thomas Saint. Das Gerät sollte nach seinen Ideen aus Holz bestehen. Ob er es tatsächlich auch konstruierte, ist bis heute offen. 1874 fand William Newton Wilson die Pläne und modifizierte sie. Auf dieser Grundlage baute er eine funktionstüchtige Nähmaschine.

Was kostet eine Nähmaschinen-Wartung?

Die Kosten einer Nähmaschinen-Wartung sind modellabhängig. Im Schnitt dürften sie jedoch bei 70 bis 80 Euro liegen.