DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Router" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN
Ob privat oder beruflich – kein Bereich des alltäglichen Lebens scheint inzwischen ohne das Internet vorstellbar zu sein. Für die meisten Menschen ist es eine absolute Selbstverständlichkeit, mit verschiedenen Geräten wie dem Laptop, dem Smartphone oder dem Tablet im Netz zu surfen. Unerlässlich dafür ist ein Router, der überhaupt erst den Weg ins Web ebnet. Aber wie funktioniert er und vor allem: Worauf musst du beim Kauf achten? Die Antworten erhältst du auf dieser Seite.
Wozu ist ein Router notwendig? Das sind seine Aufgaben
E-Mails versenden, den nächsten Urlaub buchen, neue Kleidung kaufen, im Homeoffice arbeiten – das ist nur ein kleiner Auszug von Beispielen, wofür ein Internetzugang benötigt wird. Die Verbindung erfolgt entweder über das Mobilfunknetz oder über einen Router. In Büros und zu Hause gewährleistet dieser den Zugang in die Onlinewelt – und das zumeist kabellos per WLAN. Die Abkürzung steht für „Wireless Local Area Network“. Ins Deutsche lässt sich der Begriff mit „drahtloses lokales Netzwerk“ übersetzen.
Allgemein gesprochen steuern Router den Datenaustausch in besagten Netzwerken, indem sie Informationen verschicken und empfangen. Sie werden mit einer Telefonanschluss-Dose verbunden, um den Zugang ins Web zu ermöglichen. Dabei erhalten sie das Internet-Signal und geben es entweder über ein LAN-Kabel an einen Computer oder kabellos an mehrere Geräte weiter.
Die Anfrage für eine Webseite führt im ersten Schritt vom Browser zum Router. Dieser sendet sie dann ins Netz, empfängt die Antwort und leitet sie wieder auf das Gerät des Nutzers zurück. Wenngleich dieser Vorgang hier kleinteilig beschrieben wird, läuft er in Bruchteilen von Sekunden ab.
Währenddessen erfüllt der Router auch eine Art Schutzfunktion. Er verantwortet den Datenaustausch, sodass der PC oder das Smartphone im Internet nicht sichtbar ist. Viele Gefahren vermag er schon abzufangen. Obendrein entsteht durch den Router ein Netzwerk. Zwischen den Geräten, die mit ihm verbunden sind, kann ein Austausch stattfinden. Ein Beispiel dafür ist der Drucker: Innerhalb des Netzwerks lassen sich vom Smartphone ebenso Druckaufträge starten wie vom Laptop.
Zudem profitieren die Nutzer noch von diesen Funktionen eines Routers:
- Absicherung ist durch Passwort gewährleistet
- Für Kinder ungeeignete Inhalte lassen sich sperren
- Telefon- und Internetleitung sind getrennt und damit gleichzeitig nutzbar
- Einmaliges Einrichten für dauerhafte Verbindung
Begrenzte Reichweiten von WLAN-Routern und Lösungen
Heute gilt kabelloses Internet dank WLAN-Routern als Selbstverständlichkeit. Doch die Reichweite des Signals ist begrenzt. Dicke Betonwände verringern die Stärke des Funknetzes ebenso wie verwinkelte Grundrisse. Das hat zur Folge, dass der Zugang zum Web womöglich nicht in allen Räumen eines Gebäudes gewährleistet werden kann. Eine Lösung sind sogenannte WLAN-Repeater. Sie lassen sich an verschiedenen Stellen eines Gebäudes positionieren. Dort fangen sie das schon abgeschwächte Signal ab, verstärken es wieder und geben es wie ein zusätzlicher Router weiter.
Alternativ dazu kommt die Mesh-Technologie zum Einsatz. Der Begriff „mesh“ bedeutet im Englischen Masche oder Netz. Letzteres entsteht über verschiedene Funkknoten, wobei der erste mit dem WLAN-Router verbunden wird. Anschließend lassen sich weitere solcher Spots im Gebäude verteilen und zumeist mithilfe einer App konfigurieren. Das Ergebnis ist ein Internetzugang, der überall die gleiche Qualität aufweist. Der Nutzer wird immer automatisch mit dem Funkknoten verbunden, der seiner jeweils aktuellen Position am nächsten ist. Anders als Repeater verstärken Mesh-Systeme das Signal des Routers nicht, sondern erzeugen es selbst.
Auf diese Eigenschaften ist beim Kauf eines Routers zu achten
Eine stabile und schnelle Internetverbindung ist heute wichtiger denn je und sie wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Demnach kommt es auf die Wahl des richtigen Routers an. In diesem Abschnitt erfährst du, auf welche Kriterien du beim Kauf achten solltest.
Frequenz
Die beiden Frequenzen von 2,4 und 5 Gigahertz (GHz) werden für drahtlose Verbindungen verwendet. Störungen können durch Geräte wie Telefone oder Mikrowellen auftreten. Gibt es zahlreiche Netzwerke, welche die gleiche Frequenz nutzen, führt das unter Umständen zu einem abgeschwächten Signal. Daher ist ein Dual-Band-Router die Ideallösung. Er funkt parallel auf beiden Frequenzen und gewährleistet dadurch mehr Flexibilität.
USB-Ports
Inzwischen sind USB-Ports bei einem Großteil von Routern zu finden. Durch sie können Speichermedien in das Netzwerk integriert werden. Das ermöglicht den Zugriff auf die Dateien über alle verbundenen Geräte. Die Anzahl der Anschlüsse variiert von Modell zu Modell, wobei mindestens 2 Schnittstellen empfehlenswert sind. Um hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zu gewährleisten, ist auf den Standard USB 3.0 zu achten.
Bedienung
Ergänzend zu den USB-Ports kann auch eine WPS-Taste zu den Ausstattungsmerkmalen gehören. Sie erleichtert das Verbinden des Routers mit neuen Geräten. Komfortabel ist des Weiteren ein Knopf, um das WLAN zu deaktivieren und wieder einzuschalten.
DECT
Hinter der Abkürzung DECT verbirgt sich die Bezeichnung „Digital Enhanced Cordless Telecommunications“. Darunter ist ein Funkstandard zu verstehen. Er erlaubt es, schnurlose Telefone direkt mit dem Router zu verbinden. Der Vorteil dabei: Die Basisstation braucht nicht mehr über ein Kabel angeschlossen zu werden. DECT ist insbesondere dann hilfreich, wenn es mehrere Telefone in verschiedenen Räumen mit einer jeweils eigenen Rufnummer gibt.
Übertragungsrate
Zum Abschluss darf die Übertragungsrate nicht unerwähnt bleiben. Ein guter Richtwert sind 300 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), wobei schon die Hälfte – 150 Mbit/s – in den meisten Fällen als ausreichend gilt. Telekommunikationsanbieter sichern den Kunden vertraglich eine maximale Datenrate zu. In der Praxis wird diese nicht permanent erreicht und ein schneller Router kann diese nicht beschleunigen. Sollten aber künftig höhere Datenraten möglich sein oder der Nutzer einen anderen Tarif abschließen, ist er technisch schon darauf vorbereitet.
FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Routern
Nahezu jeder dürfte wohl bestätigen, dass ihm ein permanenter Internetzugang wichtig ist. Dafür wird ein verlässlicher Router benötigt. Oftmals machen es die Telekommunikationsanbieter ihren Kunden leicht: Mit nur wenigen Handgriffen und Eingaben können sie das Gerät einrichten. Dennoch treten immer wieder Fragen zu dieser Produktkategorie auf. Die am häufigsten vorkommenden haben wir hier gesammelt und beantwortet.
Wozu gibt es ein Modem im Router?
Ein Modem empfängt über die Internetverbindung analoge Daten und wandelt sie in ein digitales Signal um. Der Router ist im Anschluss dafür zuständig, dieses an die verbundenen Geräte wie den Laptop oder das Smartphone weiterzuleiten.
Wo sollte ich einen Router am besten aufstellen?
Damit in einer Wohnung oder einem Haus möglichst überall eine stabile Internetverbindung gewährleistet ist, sollte der Router einen zentralen Platz erhalten und frei stehen. Zwischenwände, Mauern oder Betonböden gelten als Hindernisse. Ideal ist es, den größten Raum zu wählen. Dort kann sich das Signal ungehindert ausbreiten.
Wann ist ein Router zu alt?
Router sind grundsätzlich von den Herstellern so konzipiert, dass sie ihren Dienst über eine möglichst lange Zeit verrichten. Das liegt auch an ihrer begrenzten Anzahl an Bauteilen. Dennoch lautet die allgemeine Empfehlung, nach rund 5 Jahren über einen Austausch nachzudenken. Ein Wechsel drängt sich auf, wenn das Gerät nicht mehr mit der Internetleitung kompatibel ist und somit nicht die volle Geschwindigkeit ausnutzen kann. Ein weiterer Anlass für den Umstieg auf einen neuen Router liegt vor, wenn die Hersteller ihren Support beenden und keine Updates mehr anbieten.
Wie viele Geräte lassen sich an einen Router anschließen?
Theoretisch lassen sich etwas mehr als 250 Geräte mit einem Router verbinden. In der Praxis ist das allerdings kaum umsetzbar. Viele Hersteller geben eine Anzahl von weniger als 225 an. Je mehr Geräte verbunden sind, desto wahrscheinlicher ist ein Leistungsabfall – dieser setzt zumeist schon ein, wenn mehr als 16 Geräte zeitgleich auf das Internet zugreifen, hängt aber auch vom jeweiligen Router ab.
Wofür ist ein Splitter bei einem Router?
Der Begriff Splitter leitet sich vom englischen Verb „to split“ ab, das für „aufteilen“ oder „trennen“ steht. Benötigt wird diese Hardware bei DSL-Anschlüssen. Dort laufen Telefon- und Internetsignale über die gleiche Leitung. Der Splitter trennt diese und sendet sie an den Router und das Festnetztelefon. Somit sind das Surfen im Web und Telefongespräche parallel möglich.