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Bei einem Desktop-PC gehören sie ohnehin zum unerlässlichen Zubehör. Allerdings sind Monitore zuweilen auch bei Notebook-Nutzern gefragt. Sie schließen den Laptop an einen externen Bildschirm an, um noch mehr Übersicht zu genießen. Doch welches ist das richtige Exemplar für die persönlichen Ansprüche? Auf dieser Seite erfährst du alles Wichtige zu Monitoren für deinen Computer – von der Auflösung über die Größe bis hin zu den verfügbaren Anschlüssen.

LCD, LED und OLED: Das sind die Unterschiede

Aufgrund ihrer ähnlichen Abkürzungen lassen sich die gängigsten Bildschirmtechnologien leicht miteinander verwechseln. Damit das in Zukunft nicht mehr geschieht, erklären wir dir hier die jeweils dahintersteckenden Prinzipien und gehen auf die Merkmale ein.

LCD-Monitore (TFT)

Mit LCD wird die englischsprachige Bezeichnung „liquid crystal display“ abgekürzt. Sie lässt sich als „Flüssigkristallmonitor“ übersetzen. Grund für diese Namensgebung ist das technische Prinzip: Jedes Pixel des Bildschirms besteht aus Flüssigkristallen. Sie werden von hinten beleuchtet. Elektrische Impulse verändern ihre Ausrichtung. In Abhängigkeit von der Spannung lassen die Kristalle mehr oder weniger Licht hindurch. Dieses wird noch durch einen RGB-Filter geleitet, der die Grundfarben Rot, Grün und Blau enthält.

Oft findet im Zusammenhang mit LCD-Monitoren das Kürzel TFT Erwähnung. Es bedeutet „thin film transistor“ – zu Deutsch „Dünnschichttransistor“. Während LCD als ein Oberbegriff dient, bezieht sich TFT auf die Technik, mit der die Flüssigkristalle angesteuert werden. LCD-Bildschirme entstanden vor den LED-Modellen, um die es im nachfolgenden Abschnitt detaillierter geht.

Die wichtigsten Vorteile von LCD-Monitoren in der Zusammenfassung

  • Sorgen für verzerrungsfreie Bilder
  • Flimmern ist ausgeschlossen
  • Gewährleisten gute Helligkeit
  • Stellen Inhalte kontrastreich dar

LED-Monitore

Bei den heutigen Bildschirmen hat sich die LED-Technologie weitgehend als Standard etabliert. Die Buchstabenkombination LED steht für „light-emitting diodes“ und meint schlichtweg Leuchtdioden. Genau diese bilden die hinterste Schicht der Monitore. Sie sind energiesparend und benötigen nur sehr wenig Platz. Dadurch lassen sich die Bildschirme so flach konzipieren. Unterschieden wird zwischen diesen beiden Prinzipien:

  • Edge-LEDs: An den Rändern befinden sich Dioden, die dort weißes Licht erzeugen.
  • Full-Array-LEDs: Dioden sind über die gesamte Monitorfläche verteilt.

Dabei wird jeweils das Licht mithilfe einer sogenannten Diffusor-Schicht zerstreut und gleichmäßig über den gesamten Bildschirm verteilt.

Die wichtigsten Vorteile von LED-Monitoren in der Zusammenfassung

  • Stellen auch tiefes Schwarz dar
  • Farben wirken natürlich, satt und kräftig
  • Gegenüber LCD noch höhere Kontraste möglich
  • LEDs haben lange Lebensdauer, büßen Leuchtkraft nicht ein
  • Energiesparende Technologie
  • Erlauben dünne Bildschirmkonstruktionen

OLED-Monitore

Die Langform von OLED heißt „organic light-emitting diodes“. Diese organischen Dioden benötigen keine Hintergrundbeleuchtung, sondern leuchten selbst und damit jedes einzelne Pixel. Ursprünglich hielt diese Technologie auf TV-Geräten Einzug, ist mittlerweile jedoch auch im Bereich der Computermonitore angekommen. Sie versteht sich als eine Weiterentwicklung des LED-Prinzips.

Die wichtigsten Vorteile von OLED-Monitoren in der Zusammenfassung

  • Benötigen keine Flüssigkeitskristalle mehr
  • Noch dünnere Bauweise des Bildschirms möglich
  • Bieten besonders starke Kontraste
  • Geringer Energieverbrauch

Panel-Technologien von LCD-Monitoren

Speziell bei LCD-Monitoren findet noch eine weitere Unterteilung statt. Sie richtet sich nach der integrierten Panel-Technologie. Vereinfacht gesagt, meint das Panel den Anzeigetyp und die Bauweise des Bildschirms.

TN-Panel
  • Bedeutet „twisted nemantic“
  • Am häufigsten bei LCD-Bildschirmen vertretene Variante
  • Jedes Pixel besteht aus stäbchenförmigen Flüssigkristallen
  • Lässt sich günstig produzieren
  • Zügige Reaktionszeiten
  • Schwächen bei der Blickwinkelstabilität
VA-Panel
  • VA steht für „vertical-alignment“
  • Flüssigkristalle sind vertikal angeordnet und drehen sich bei Spannung in die Horizontale
  • Attraktive Farbdarstellung, intensives Schwarz
  • Mäßige Blickwinkelstabilität
  • Keine hohe Geschwindigkeit
IPS
  • Ausgeschriebene Form lautet „in-plane-switching“
  • Flüssigkristalle bestehen ebenfalls aus Stäbchen, die aber parallel übereinander gelagert sind
  • Hohe Blickwinkelstabilität
  • Farben werden sehr realistisch dargestellt
  • Geschwindigkeit kann nicht mit TN mithalten
  • Preisintensive Technologie
  • Größter Energieverbrauch

Monitore für die verschiedensten Aufgaben

Ob im Büro als Dauerläufer, daheim als Allrounder oder fürs Gaming als Performance-Wunder – Monitore können vielfältigen Ansprüchen gerecht werden. Damit das bestmöglich der Fall ist, kommt es auf das zum jeweiligen Einsatzbereich passende Modell an.

Alleskönner für zu Hause

Monitore, die im privaten Bereich genutzt werden, müssen vielfältige Aufgaben erfüllen. Wenngleich sie dort vielleicht gelegentlich auch Videospiele darstellen sollen, sind sie noch einmal getrennt von reinen Bildschirmen fürs PC-Gaming zu betrachten. Auch die Arbeit im Homeoffice, das Surfen im Internet oder das Streamen von Medieninhalten können typische Anwendungsgebiete sein. Wer Musik, Filme und Serien auf dem Computer genießen möchte, entscheidet sich am besten für eine Variante mit integrierten Lautsprechern. Die heutigen Modelle gewährleisten eine ansprechende Klangqualität. Empfehlenswert sind Bildschirme mit einer Größe im Bereich von 24 bis 27 Zoll. Die Tauglichkeit für eine Full-HD-Auflösung und damit für 1.920 x 1.080 Pixel ist als Mindestanforderung zu verstehen.

Für häufige Büroanwendungen ist ein Monitor mit VA-Panel die erste Wahl. Gehört auch die Bildbearbeitung zum Aufgabenspektrum, empfiehlt sich ein IPS-Bildschirm. Für gelegentliche Gamer sollte es wegen der besten Reaktionszeiten ein TN-Panel sein.

Dauereinsatz im Büro

Schreiben anfertigen, Tabellen anlegen oder Kalkulationen erstellen: Das sind die gängigen Arbeiten, die es in vielen Büros zu erledigen gilt. Typischerweise befinden sich die Geräte zudem im Dauereinsatz und werden über lange Zeit gefordert. Ein OLED-Monitor ist eine geeignete Lösung, die zudem mit Langlebigkeit überzeugt. Alternativ dazu bieten sich LCD-Bildschirme mit VA-Panel an. Ihre Stärke ist das Darstellen von intensiven und kräftigen Farben.

Da bei ihnen kein Flackern vorkommt, ermöglichen sie ein augenschonendes Arbeiten. Im Büroalltag erweist es sich als hilfreich, dass sich die Höhe des Monitors verstellen lässt – gerade, wenn der Computer von verschiedenen Personen genutzt wird. Auf eine solche Funktion sollte geachtet werden. Die gängigen Größen bewegen sich auch hier zwischen 24 und 27 Zoll.

Performance fürs PC-Gaming

TN-Panels sind bei Monitoren für Computerspiele besonders weit verbreitet. Das liegt schlichtweg daran, dass sie die schnellste Reaktionszeit garantieren. Im Gaming-Bereich ist diese Eigenschaft essenziell, denn nicht selten sind Bruchteile von Sekunden entscheidend. Mitunter werden auch Bildschirme mit VA-Panels wegen ihrer einwandfreien Bildqualität und hohen Leistungsfähigkeit genutzt.

Wer mit 4K-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixeln spielen möchte, sollte einen Monitor mit mindestens 27 Zoll Diagonale wählen. Viele Details sind sonst auf kleineren Ausführungen kaum wahrnehmbar. Für geringere Auflösungen genügt auch hier die übliche Größe von 24 bis 27 Zoll. Bei Bildschirmen für PC-Spiele lohnt sich noch ein genauerer Blick auf die Anschlüsse. Idealerweise gibt es verschiedene Schnittstellen wie DisplayPort und HDMI. Ein willkommenes Extra sind USB-Anschlüsse, sodass sich etwa auch eine Tastatur oder Maus direkt mit dem Monitor verbinden lassen.

Die gängigen Anschlüsse von Monitoren

Aktuelle Bildschirme lassen sich über HDMI, DisplayPort oder DVI mit dem PC verbinden. Es handelt sich dabei um die aktuellen Standards. In der Vergangenheit galt VGA als am weitesten verbreitet, ist mittlerweile aber nicht mehr zeitgemäß. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Anschlussarten.

VGA

Mittlerweile hat VGA, das für „video graphics array“ steht, weitgehend ausgedient und wird in aktuelle Monitore kaum noch integriert. Das ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass der Standard nur Auflösungen von bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten unterstützt. Er ermöglicht damit HD-Qualität, wobei mitunter auch Full-HD-Darstellungen möglich sind – allerdings mit der Einschränkung, dass sich Bildfehler und Unschärfen nicht ganz vermeiden lassen.

DVI

Der VGA-Standard wurde von DVI („digital visual interface“) abgelöst. Als charakteristisch für diese Anschlussart gelten ihre langen Datenübertragungswege, die für Kabel mit bis zu 15 Meter ausgelegt sind. Es lassen sich noch die folgenden Varianten unterscheiden:

  • DVI-A ähnelt VGA und überträgt analoge Signale.
  • DVI-D vermag ausschließlich digitale Signale zu übertragen.
  • DVI-I unterstützt analoge und digitale Signale.

DisplayPort

Auf DVI folgte DisplayPort – genau diesen Standard hat es mittlerweile auch größtenteils verdrängt. 3D-Darstellungen sind damit ebenso kein Problem wie mindestens 4K-Auflösungen, die 4.096 x 2.160 Pixeln entsprechen. Noch hochwertiger bildet DisplayPort 2.0 Inhalte ab. Hier sind sogar 8K und damit maximal 7.680 x 4.320 Bildpunkte möglich.

HDMI

Aktuelle Monitore verfügen am häufigsten über eine Schnittstelle, die für HDMI („high definition multimedia interface“) vorgesehen ist. Diesen Anschluss verwenden heute Grafikkarten, Fernseher, Blu-ray-Player und andere Geräte. Der Standard überträgt nicht nur Bilder, sondern auch Audiosignale. Hier ist ebenfalls noch eine Unterscheidung zu treffen:

  • HDMI 1.4 ist für Auflösungen von bis zu 4.096 x 2.160 Pixeln geeignet.
  • HMDI 2.1 ist für Auflösungen von bis zu 7.680 x 4.320 Pixeln bestimmt.

FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Monitoren

Für unterschiedliche Anforderungen eignen sich jeweils andere Monitore. Die Kaufentscheidung will daher gut überlegt sein. Auch im Anschluss mögen sich Fragen ergeben. Die am häufigsten auftretenden und die dazugehörigen Antworten findest du in diesem Abschnitt.

Wie sollte ein Monitor gereinigt werden?

Für das Reinigen des Monitors sollte dieser zunächst immer abgeschaltet und von der Stromquelle getrennt werden. Staub lässt sich schonend mit einem Mikrofasertuch beseitigen. Wische dafür von außen nach innen. So verhinderst du, dass sich an den Rändern Rückstände ansammeln. Papiertücher oder Schwämme können für Kratzer sorgen und sind daher zu vermeiden. Auch Glasreiniger und andere Mittel aus dem Haushalt eignen sich nicht, da sie sich häufig als zu aggressiv erweisen. Oftmals reicht es schon aus, ein Mikrofasertuch leicht mit Wasser anzufeuchten. Bei stärkeren Verschmutzungen ist ein Bildschirmreiniger ideal. Sprühe diesen immer zuerst auf das Tuch, nie direkt auf den Monitor.

Worauf ist beim Kauf eines Monitors zu achten?

Bei der Anschaffung eines Monitors spielt unter anderem die Größe eine wichtige Rolle. Die meisten Modelle bewegen sich heute im Bereich zwischen 24 und 27 Zoll. Ein weiteres Kriterium ist die Auflösung: Diese sollte für Aufgaben wie Bildbearbeitung, Videoschnitt oder PC-Gaming höher sein als bei Office-Anwendungen. Zu achten ist zudem auf die Panel-Technologie, mit der jeweils andere Bildqualitäten und Reaktionsgeschwindigkeiten verbunden sind. Relevanz haben des Weiteren die verfügbaren Anschlüsse und der Energieverbrauch.

Wie viele Monitore lassen sich an einen PC anschließen?

Die Anzahl der Anschlüsse gibt einen Hinweis darauf, wie viele Monitore sich mit dem PC verbinden lassen. Allerdings bedeutet es nicht automatisch, dass jede Schnittstelle für einen Bildschirm vorgesehen ist. Einfluss darauf nimmt auch die verbaute Grafikkarte. Selbst ältere Modelle erlauben es aber zumeist, mindestens 2 Monitore gleichzeitig zu nutzen. Aktuelle Grafikkarten sind sogar für 3 und mehr Monitore ausgelegt.

Was bedeutet „Hz“ bei einem Monitor?

Die Abkürzung „Hz“ steht für Hertz. Diese Einheit gibt die Rate an, in der Bilder auf dem Monitor angezeigt werden. Deswegen ist von der Bildwiederholrate oder der Bildwiederholfrequenz die Rede. Je höher der Wert, desto flüssiger und hochwertiger werden Inhalte dargestellt. Am weitesten sind bei Monitoren 60 Hz verbreitet. Diese Leistung ist für den durchschnittlichen Nutzer zumeist ausreichend. Für PC-Gaming auf hohem Niveau kann sich auch die Anschaffung eines Bildschirms mit 120 oder 144 Hz lohnen.

Wann empfiehlt sich ein Curved Monitor?

Bei einem sogenannten Curved Monitor handelt es sich um einen leicht gewölbten Bildschirm. Er zeichnet sich durch seine leicht nach innen gebogene Optik aus, da er auf die Krümmung des menschlichen Auges abgestimmt ist. Damit lässt sich ein schonendes und noch besseres Seh-Erlebnis gewährleisten. Ein Curved Monitor empfiehlt sich daher unter anderem für den Büroalltag, aber auch für Videospiele, wo er zusätzlich einen noch realistischeren Eindruck vermittelt.