DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Handys" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN

Früher dienten sie nur zum Kommunizieren, heute passt die ganze Welt in sie hinein: Ein Alltag ohne Handys ist inzwischen nicht mehr denkbar. Wir surfen damit im Internet, halten Momente auf Kamera fest, streamen Lieblingsmusik, bezahlen an der Kasse oder vertreiben uns die Zeit mit Spielen. Das ist nur ein Auszug aus den vielen Möglichkeiten, die uns Handys bieten. Das Wichtigste zu dieser populären Produktkategorie erfährst du auf dieser Seite.

Smartphone oder Handy? Das sind die Unterschiede

Die beiden Begriffe Smartphone und Handy werden häufig synonym verwendet. Wenngleich sich das unlängst eingebürgert hat, handelt es sich doch um verschiedene Produktkategorien. Ein klassisches Handy ist der Vorläufer heutiger Smartphones. Sein Funktionsumfang beschränkt sich im Wesentlichen auf das Telefonieren sowie den Versand und Empfang von Kurzmitteilungen, den heute immer seltener werdenden SMS. Üblich ist zudem ein Tastenfeld, um Eingaben zu tätigen. Dieses fehlt bei Smartphones und wird durch einen Touchscreen ersetzt. Das Display erstreckt sich über die gesamte Vorderseite des Gehäuses.

Dadurch ergibt sich ein deutlich größerer Funktionsumfang. Es lassen sich Anwendungen herunterladen oder Inhalte im Netz abrufen. Smartphones sind mit komplexeren technischen Komponenten ausgestattet. Dank leistungsfähiger Prozessoren und Grafikchips können diese Geräte als Alternative zu Tablets und Notebooks dienen.

Handys sind heute eher als eine Randerscheinung zu betrachten. Sie werden nur noch von wenigen Herstellern produziert. Allerdings hat sich mit Modellen für Senioren seit einigen Jahren eine neue Produktkategorie aufgetan. Bei diesen Geräten kommt es auf eine simple Bedienbarkeit an. Sie verfügen daher über große Tasten und einen gut lesbaren Bildschirm. Der Funktionsumfang ist bewusst übersichtlich gehalten. Auch wenn es zwischen Handys und Smartphones erhebliche Unterschiede gibt, werden diese Bezeichnungen wohl auch künftig synonym genutzt.

Eine Grundsatzfrage: Das Betriebssystem eines Handys

Das Betriebssystem eines Handys hat eine ganz entscheidende Bedeutung. Danach richtet sich, welche Anwendungen du darauf installieren kannst und mit welchen anderen Geräten wie Smartwatches es sich koppeln lässt. Den Markt dominieren Google mit seiner Android-Plattform und Apple mit iOS. Gemeinsam beträgt ihr Anteil mehr als 90 Prozent. Die wichtigsten Informationen dazu sowie weitere nennenswerte Betriebssysteme stellen wir dir in diesem Abschnitt vor.

Android

Suchmaschinenriese Google ist für das Betriebssystem Android verantwortlich. Es gilt als am weitesten verbreitet. Das hat einen einfachen Grund: Die Plattform ist lizenzfrei, sodass verschiedene Marken wie beispielsweise LG, Samsung, Xiaomi oder Motorola sie für ihre Geräte verwenden können. Die Benutzeroberfläche variiert, da die Hersteller sie zumeist anpassen. Unter Android ist die größte Auswahl an Apps verfügbar. Sie werden aus dem Play Store heruntergeladen. Google veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsupdates. Mitunter dauert es etwas, bis diese auf jedem Gerät ankommen, denn die Hersteller müssen die Aktualisierungen erst auf ihre Modelle abstimmen.

iOS

Apple stattet seine iPhones mit iOS aus. Es handelt sich um ein proprietäres, also ein herstellereigenes Betriebssystem. Im Gegensatz zu Android können keine anderen Marken auf die Plattform setzen. Dementsprechend bleibt die Auswahl auf Handys mit dem Apfellogo beschränkt – und dadurch wird kein so breites Preisspektrum bedient. Apples iOS hat aber auch klare Vorteile. Updates werden beispielsweise direkt und schnell verteilt, da die Software optimal auf die Geräte abgestimmt ist. Die Benutzeroberfläche von iOS gilt als aufgeräumt und die Bedienung als intuitiv. Anwendungen laden die iPhone-Besitzer aus dem App Store. Er ist ähnlich umfangreich ausgestattet wie der Play Store. Da Apple eine noch strengere Kontrolle pflegt, fällt das Angebot dennoch etwas kleiner aus. Zudem werden manche Apps nicht für iOS entwickelt.

Weitere Betriebssysteme

Windows Phone respektive Windows 10 Mobile war in der Vergangenheit ein Betriebssystem, das auf den Geräten von Microsoft lief. Vereinzelt nutzten es auch andere Marken wie Huawei oder HTC. Es konnte sich jedoch nicht durchsetzen und wurde deswegen im Januar 2020 endgültig eingestellt.

Bekannt ist zudem Blackberry OS des gleichnamigen kanadischen Handy-Herstellers. Auch dessen Plattform existiert in der ursprünglichen Form nicht mehr. Blackberry 10 hat es abgelöst, besitzt aber ebenfalls kaum Relevanz. Es ist weniger für den privaten Bereich, sondern eher für den geschäftlichen Gebrauch vorgesehen. Die Software kommt ausschließlich auf Blackberry-Geräten zum Einsatz. Die Auswahl an Apps ist sehr stark limitiert.

Auf diese Merkmale solltest du beim Kauf achten

Wer auf der Suche nach einem neuen Handy ist, wird von der riesigen Auswahl nahezu erdrückt. Es gibt eine Vielzahl an Herstellern, welche die unterschiedlichsten Modelle anbieten. Doch für welches sollst du dich letztlich entscheiden? Das Beantworten dieser Frage können wir dir zwar nicht abnehmen – dafür weisen wir dich auf einige Kriterien hin, die für deine Überlegung wichtig sind.

Akkukapazität

Handys der heutigen Generation sind oftmals mit einer Akkukapazität von etwa 3.000 bis 4.000 Milliamperestunden (mAh) ausgestattet. Modelle mit einem besonders großen Display besitzen teilweise noch größere Energiespeicher mit rund 5.000 mAh. Beim Kauf solltest du dich für ein Gerät mit mindestens 2.000 mAh entscheiden.

Von der Kapazität der Batterie allein hängt die Laufzeit des Smartphones aber nicht ab. Einen wesentlichen Einfluss hat auch die Effizienz des verbauten Prozessors. Zudem kommt es auf die Art und Intensität der Nutzung an. Streamst du häufig Musik oder führst viele Telefonate, verringert sich der Akkustand schneller, als wenn du nur gelegentlich deine E-Mails checkst. Ebenso nimmst du mit deinen Einstellungen Einfluss auf die Akkulaufzeit. Je heller beispielsweise das Display ist, desto mehr Energie verbrauchst du.

Speicher

Der Speicherplatz von Handys kann sehr unterschiedlich ausfallen. Preiswerte Modelle warten oftmals mit lediglich 32 oder 64 Gigabyte (GB) auf. High-End-Geräte bieten teilweise 256 GB oder gar bis zu 512 GB. Häufig hast du bei einem Smartphone die Wahl zwischen verschiedenen Speichergrößen. Manche Ausführungen sind mit einem Steckplatz für eine zusätzliche Speicherkarte ausgestattet, sodass sich die Kapazitäten noch erweitern lassen. Alternativ dazu kannst du deine Dateien bei verschiedenen Anbietern in der Cloud ablegen. Sie sind dann online gesichert, sodass dir mehr Platz auf deinem Gerät bleibt. Besonders viel Speicher benötigen übrigens mit der Kamera aufgenommene Fotos und Videos in hoher Auflösung.

Display

Durch technischen Fortschritt lässt sich vieles immer kleiner konzipieren. Handys gehen einen umgekehrten Trend. Bei ihren Displays tendiert die Entwicklung dahin, größer zu werden. Die Anwender profitieren in vielerlei Hinsicht davon, denn sie genießen mehr Übersicht. So können sie das Gerät für manches nutzen, was zuvor nur mit Laptops, PCs und Tablets denkbar war. Der Gebrauch von Office-Programmen ist nur ein mögliches Beispiel. Viele Touchscreens sind mittlerweile nahezu randlos, um eine maximale Bildschirmoberfläche bei unveränderter Handygröße zu erreichen. Besonders häufig setzen die Hersteller auf AMOLED-Displays. Deren wichtigste Vorteile:

  • Zeichnen sich durch energiesparende Arbeitsweise aus
  • Bieten kontrastreiche Darstellung
  • Gewährleisten kräftige Farben und weiten Blickwinkel
  • Ausleuchtung ist gleichmäßig

Wie groß der Bildschirm sein soll, muss jeder individuell für sich entscheiden. Die Diagonale des Displays wird stets in Zoll angegeben. Dabei entspricht 1 Zoll exakt 2,54 Zentimetern. Ab 5,0 Zoll gilt eine Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln als üblich. Jenseits der 5,5 Zoll ist unterdessen das QHD-Format mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten gängig. Zudem spielen die folgenden 3 Kriterien eine wichtige Rolle für das Display:

Leuchtdichte Je höher die Leuchtdichte ist, desto besser lassen sich Inhalte bei ungünstigen Lichtverhältnissen erkennen.
Farbraum Umso größer der Farbraum ist, desto mehr Farben vermag die Anzeige darzustellen.
Kontrast Ein hohes Kontrastverhältnis sorgt für schärfere Bilder.

Kamera

Dank Handys war es nie einfacher, Momente auf Fotos oder Videos festzuhalten. Die meisten Geräte verfügen über eine Frontkamera, die für Selfies und Videotelefonate geeignet ist. Auf der Rückseite weisen sie oftmals mehrere Kameralinsen auf. Diese variieren hinsichtlich der Auflösung und des Bildsensors. Die Kameraleistung wird in Megapixeln (MP) angegeben. Dabei lassen sich mittlerweile 12 MP als Mindestanforderung betrachten. Davon allein hängt die Bildqualität aber nicht ab. Eine wichtige Rolle spielt auch die Blende, da sie den Lichteinfall reguliert. Somit nimmt sie Einfluss darauf, wie gut ein Foto bei ungünstigen Lichtverhältnissen gelingt. Weitere Tools wie Bildstabilisatoren, LED-Blitz oder Autofokus tragen ebenfalls zum Gelingen von Aufnahmen bei.

Dual-SIM

Findest du in der Produktbeschreibung zu einem Handy den Vermerk „Dual-SIM“, kannst du darauf 2 SIM-Karten nutzen. Das erweist sich etwa dann als praktisch, wenn du eine private und eine dienstliche Rufnummer hast. Ebenfalls hilfreich ist dieses Feature in Auslandsurlauben, in denen du eine SIM-Karte eines lokalen Anbieters verwendest, um Kosten zu sparen.

Über die Einstellungen auf dem Smartphone wechselst du zwischen beiden Anschlüssen hin und her. Darüber hinaus existieren Modelle mit einem sogenannten „Hybrid-SIM-Slot“. Das bedeutet, dass du dich entscheiden musst: In den 2. Steckplatz kannst du entweder eine SIM oder eine Speicherkarte geben.

FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Handys

Handys sind denkbar komplexe Geräte, weshalb sich unweigerlich Fragen zu dieser Produktkategorie ergeben. Ist das auch bei dir der Fall, dann bist du in unserem FAQ-Bereich richtig. Hier greifen wir die Themen auf, die viele Interessenten beschäftigen.

Wer hat das Handy erfunden?

Der US-Amerikaner Martin Cooper gilt als Erfinder des Handys. Er tätigte mit seinem Prototyp am 3. April 1973 den ersten Anruf. Cooper arbeitete für den Elektronikkonzern Motorola.

Was bedeutet NFC bei einem Handy?

Die Abkürzung NFC steht für „Near Field Communications“ und lässt sich als „Nahfeldkommunikation“ ins Deutsche übersetzen. Handys mit diesem Merkmal können sich mit anderen NFC-fähigen Geräten drahtlos verbinden. Die NFC-Technologie hat eine nur geringe Reichweite von maximal einigen Zentimetern. Sie eignet sich für verschiedene Zwecke. Am häufigsten kommt sie jedoch für kontaktloses Bezahlen zum Einsatz.

Welche Handys sind wasserdicht?

Ob ein Handy wasserdicht ist, lässt sich an der IP-Zertifizierung erkennen. IP ist die Abkürzung für „Ingress Protection“ und bedeutet so viel wie „Schutz vor dem Eindringen“. Wasserdicht sind Modelle mit der Kennzeichnung IP68. Konkret heißt das, dass sie es unbeschadet überstehen, wenn sie bis zu 30 Minuten in 1,5 Meter tiefem Wasser verbleiben.

Wieso muss das Handy im Flugzeug ausgeschaltet sein?

Das Handy muss während eines Fluges nicht ausgeschaltet sein. Es genügt, den Flugmodus zu aktivieren. Der Grund dafür ist nicht etwa, dass die Smartphones die Steuerungssysteme der Maschine stören könnten. Die hochentwickelte Technologie der Flugzeuge wird davon nicht beeinträchtigt. Allerdings besteht das potenzielle, wenn auch geringe Risiko, dass nicht in den Flugmodus versetzte Mobiltelefone Störgeräusche bei der Funkkommunikation der Piloten verursachen. Letztlich soll die Regelung aber auch dem Komfort zugutekommen. Somit wird für einen ruhigen Flug ohne häufige Benachrichtigungstöne gesorgt.

Wofür ist der Blaufilter bei einem Handy?

Displays haben standesgemäß einen hohen Anteil an blauen Farben. Dadurch wirken die Inhalte ausgeglichener und heller. Der Nachteil ist, dass blaues Licht negative Auswirkungen auf die Schlafqualität hat, da es die Bildung des Schlafhormons Melatonin unterdrückt. Zudem strengt es die Augen stärker an. Viele Handys verfügen daher über einen Filter, der den Anteil des blauen Lichts reduziert. Es wird empfohlen, ihn gerade in den Abendstunden zu aktivieren. Das ist unter Android ebenso möglich wie unter iOS und gelingt über die Geräteeinstellungen.