DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Kühlschränke" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN
Kein Haushalt kommt ohne dieses Gerät aus und im Normalfall steht es in der Küche: Ein Kühlschrank ist essenziell, denn ohne ihn könnten wir keine Lebensmittel frisch halten oder Getränke auf angenehm niedrige Temperaturen bringen. Von Obst und Gemüse über Fleisch, Käse und Salate bis hin zu Wein und Säften: Im Kühlschrank bewahren wir die unterschiedlichsten Produkte auf. Der Markt bietet eine vielfältige Auswahl an Modellen. Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Arten von Kühlschränken sowie ihre wichtigsten Eigenschaften und helfen dir, das passende Modell für dein Zuhause zu finden.
Verschiedene Varianten von Kühlschränken
Kühlschränke lassen sich nach einer ganzen Reihe von Merkmalen voneinander unterscheiden. Grundlegend ist dabei die Frage, ob es sich um ein freistehendes Modell oder ein Einbaugerät handelt.
Freistehender Kühlschrank | Einbaukühlschrank |
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Bei Einbaukühlschränken gibt es 2 Arten von Türen. Bei einer Festtür wird eine Blende unmittelbar auf die Kühlschranktür montiert. Sie besitzt keine eigenen Scharniere und verändert ihre Position daher nicht. Anders verhält es sich bei einer sogenannten Schlepptür. Ihr Prinzip basiert darauf, dass die Tür des Kühlgeräts mit der des Einbauschranks über Scharniere und Schienen verbunden ist. Beim Öffnen der Blende bewegt sich die Tür des Kühlgeräts mit – sie wird „mitgeschleppt“.
Auf dem Markt triffst du auf einfache Kühlschränke sowie auf Kühl-Gefrierkombinationen. Zweitgenannte sind – wie es die Bezeichnung schon offenbart – zusätzlich mit einem Gefrierfach versehen. In diesem lassen sich Tiefkühlprodukte und vorgekochte Gerichte unterbringen. Diese praktischen 2-in-1-Lösungen werden für Einbaukühlschränke und für freistehende Modelle gleichermaßen angeboten.
Eine Besonderheit stellen Side-by-Side-Kühlschränke dar. Bei ihnen befinden sich die Fächer zum Kühlen und Gefrieren nicht über-, sondern nebeneinander. Dadurch fällt ihre Gerätefront, zu der 2 von innen nach außen öffnende Türen gehören, deutlich breiter aus. Zumeist liegt das Volumen dieser Modelle zwischen 400 und 700 Litern. Side-by-Side-Kühlschränke haben ihren Ursprung in den USA und erfreuen sich unlängst auch in Europa Beliebtheit. Aufgrund ihres beträchtlichen Fassungsvermögens sind sie gerade für Großfamilien eine geeignete Lösung.
Durch ihr Design heben sich Retro-Kühlschränke von der Masse ab. Optisch sind sie oftmals an Modelle aus den 1950er-Jahren angelehnt. Demnach avancieren sie insbesondere in Küchen mit nostalgischer Gestaltung zum Blickfang. Eine moderne Einrichtung können sie je nach Farbe und Look ebenfalls aufwerten.
Wichtige Funktionen und Merkmale von Kühlschränken
Kühlschränke sind bereits hinsichtlich ihrer äußeren Merkmale sehr facettenreich. Dazu kommen ihre technischen Eigenschaften und Funktionen. Nicht jedes Modell verfügt über jedes Feature. Die gängigsten findest du im nachfolgenden Bereich.
Gefrierfach
Kühlschränke sind sowohl mit integriertem Gefrierfach als auch ohne ein solches erhältlich. Bei Modellen mit diesem Ausstattungsmerkmal findest du eine Kennzeichnung: In Fächern mit 3 Sternen kannst du lediglich tiefgefrorene Produkte lagern. Um auch frische Speisen und Lebensmittel einzufrieren, benötigst du ein Gerät mit 4 Sternen. Unter Umständen erweist sich eine solche Kombination bereits als ausreichend und du musst nicht zwingend eine separate Gefriertruhe erwerben.
Warnfunktion
Falls du versehentlich die Tür nicht richtig geschlossen hast, macht dich ein Kühlschrank mit Warnfunktion umgehend darauf aufmerksam – mit einem akustischen Signal oder auch mit einem Blinken. Gleichzeitig weisen viele Geräte darauf hin, wenn es einen technischen Defekt gibt. Somit kannst du reagieren und die Lebensmittel vorübergehend auslagern.
Frischezonen
Verschiedene Lebensmittel benötigen oftmals auch verschiedene Bedingungen, um möglichst lange haltbar zu bleiben. Aus diesem Grund sind viele Kühlschränke mit Frischefächern ausgestattet. Für diese verwenden die Hersteller jeweils andere Bezeichnungen. Das Prinzip ist jedoch stets das gleiche. Separate Fächer sind für leichtverderbliche Lebensmittel bestimmt. In diesen Frischezonen können sie bis zu 3-mal so lange aufbewahrt werden als in einem gewöhnlichen Bereich des Kühlschranks. Unterschieden wird dabei wie folgt:
- Fächer mit 0° C und 50 % Luftfeuchtigkeit für Milchprodukte, Fleisch und Fisch
- Fächer mit 3° C und 90 % Luftfeuchtigkeit für Obst und Gemüse
Coolmatic
Die sogenannte Coolmatic-Funktion sorgt dafür, dass sich das Gerät über die Dauer mehrerer Stunden auf Temperaturen herunterfährt, die sich knapp über dem Gefrierpunkt bewegen. Im Anschluss arbeitet der Kühlschrank mit der gewohnten Gradzahl weiter. Ein solcher Modus kann etwa dabei helfen, Getränke schnell zu kühlen. Nach einem ganz ähnlichen Prinzip verringern manche Gefrierfächer ihre Temperatur noch stärker, um bestimmte Lebensmittel zügig einzufrieren.
Multi-Airflow
Hinter der Bezeichnung verbirgt sich eine Umluftfunktion, die für jedes Kühlabteil des Geräts eingerichtet ist. Sie hat 2 positive Effekte: Zum einen lässt sich auf diese Weise erreichen, dass das Temperaturniveau in allen Bereichen identisch ist, zum anderen bleibt dadurch die Luft innerhalb des Kühlschranks trocken. Das verhindert die Eisbildung, die auf lange Sicht den Energieverbrauch erhöhen und eventuell zu Schäden führen könnte.
Abtauautomatik
Passend zum zuvor genannten Feature lässt sich mit der Abtauautomatik fortfahren. Wie es ihre Bezeichnung schon verrät, erspart sie dem Nutzer das regelmäßige Abtauen des Kühlschranks. Ein Thermostat registriert Temperaturen, die auf eine Eisbildung hindeuten. Die gefrorenen Flächen tauen durch Wärmeelemente, die sich an der Rückwand befinden. Das dabei entstehende Schmelzwasser wird nach außen abgeleitet. Durch das frühzeitige Beseitigen von Eis arbeiten Kühlschränke mit dieser Funktion letztlich effizienter und weisen einen geringeren Stromverbrauch auf.
Den richtigen Kühlschrank für den eigenen Haushalt finden
Über die verschiedenen Varianten von Kühlschränken und ihre möglichen Funktionen konntest du dich bereits informieren. Aber wie findest du nun das Modell, das deine Ansprüche erfüllt und zu deinem Haushalt passt? Wir nehmen dir die Entscheidung zwar nicht ab, geben dir dafür aber einige Hinweise zur Orientierung mit auf den Weg.
Von besonderer Relevanz ist der Energieverbrauch. Elektrische Geräte werden in Effizienzklassen eingeteilt, die im Allgemeinen von A+++ für die sparsamsten Modelle bis zu D für die Exemplare mit dem höchsten Verbrauch reichen. Seit 2012 existiert für Kühlschränke die Vorschrift, dass sie mindestens Effizienzklasse A+ angehören müssen. Je besser die Einstufung, desto energieärmer sind die Geräte – damit steigt aber zumeist auch der Preis. Die anfänglichen Mehrausgaben amortisieren sich im Laufe der Zeit durch die eingesparten Stromkosten.
Ein weiterer wichtiger Parameter ist die Größe des Kühlschranks. Eine sehr platzsparende Lösung sind unterbaufähige Geräte. Sie verfügen über eine abnehmbare Abdeckung und können damit unter einer Arbeitsplatte integriert werden. Kompakt sind außerdem Einbaukühlschränke, die sich nahtlos in Küchenzeilen einfügen – sowohl hinsichtlich ihrer Maße als auch in Bezug auf die Optik. Da das Gerät hinter einer Blende verschwindet, entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild und der Kühlschrank ist nicht als solcher wahrnehmbar. Für Küchen mit großzügigeren Maßen empfehlen sich freistehende Modelle.
Die Größe ist untrennbar mit dem Fassungsvermögen verbunden. Bist du unschlüssig, welches Volumen du für deinen Kühlschrank benötigst, hilft dir eine Faustformel weiter: Pro im Haushalt lebender Person solltest du 50 bis 70 Liter einkalkulieren. Im Allgemeinen reichen die Kapazitäten von herkömmlichen Kühlschränken bis zu etwa 370 Liter. Side-by-Side-Modelle fassen mitunter bis zu 700 Liter. Diese Exemplare sind insbesondere für Großfamilien geeignet. Eine Rolle spielt dabei aber auch das Einkaufsverhalten: Wer mehrmals pro Woche frische Lebensmittel beschafft, braucht weniger Volumen als all jene, die gern vorkochen und damit auch Platz zum Einfrieren benötigen.
FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Kühlschränken
Von der Reinigung bis zum Transport: Zum Thema Kühlschränke gibt es viele Fragen. Im Folgenden werden die am häufigsten auftretenden für alle interessierten Leser beantwortet.
Wer hat den Kühlschrank erfunden?
Die Grundlage schaffte 1876 der deutsche Professor und Ingenieur Carl von Linde. Er entwickelte einen Prozess zum Verflüssigen von Gas – die Voraussetzung für die Kühltechnik. Das erste Gerät für Privathaushalte erfand 1913 der US-Amerikaner Fred W. Wolf.
Wie sollte ich den Kühlschrank einstellen?
Als optimal für den Kühlschrank gilt eine Temperatur im Bereich von 5 bis 7 Grad Celsius. Lebensmittel bleiben dabei frisch, während der Energieverbrauch nicht höher als notwendig ausfällt. Bei einem Gerät mit Drehregler entspricht das in den meisten Fällen Stufe 1 oder 2. Für Kühlfächer sind -18 Grad Celsius der allgemein empfohlene Wert.
Wie kann ich meinen Kühlschrank am besten reinigen?
Idealerweise wird der Kühlschrank regelmäßig alle 4 bis 6 Wochen gereinigt. Schalte das Gerät dafür aus und ziehe den Netzstecker. Im Anschluss entleerst du den Kühlschrank: Die Lebensmittel lagerst du vorübergehend in einer Kühlbox, in deinem Keller oder im Winter auch draußen. Alle beweglichen Bauteile nimmt du heraus, um sie mit warmem Wasser und Spülmittel zu säubern. Zumeist kannst du sie auch in die Spülmaschine geben. Die Innenwände reinigst du mit klarem Wasser, das etwas Zitronensaft enthält. Die Öffnung, durch die das Kondenswasser abfließt, befreist du mit einem Wattestäbchen oder mit einer Zahnbürste von Schmutz.
Warum sollte ich einen Kühlschrank nicht liegend transportieren?
Nach Möglichkeit sollte ein Kühlschrank in stehender Position transportiert werden. Auf der Rückseite befinden sich wichtige Bauteile – allen voran der Kompressor –, die dadurch Schaden nehmen und einen Defekt des kompletten Geräts zur Folge haben könnten. Lässt sich ein liegender Transport nicht vermeiden, muss der Kühlschrank auf der Seite befördert werden.
Warum wird dazu geraten, den Kühlschrank nach dem Transport nicht gleich anzuschließen?
Nachdem ein Kühlschrank transportiert wurde, ist es empfehlenswert, ihn nicht sofort anzuschließen. So vermeidest du Schäden, da viele sensible Teile verbaut sind. Nach einer liegenden Beförderung ist eine Wartezeit von 12 bis 24 Stunden bis zur Inbetriebnahme ratsam. Es könnte Öl aus dem Kompressor ausgetreten und in die Kühlschläuche gelaufen sein, das zunächst zurückfließen muss. Allerdings wird auch nach dem stehenden Transport dazu geraten, bis zum Anschließen sicherheitshalber 2 Stunden verstreichen zu lassen.