DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Trockner" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN
Nachdem die Waschmaschine ihre Arbeit verrichtet hat, folgt die aufwendigste Tätigkeit: Die Kleidung muss zum Trocknen auf die Leine. Das Aufhängen kostet Zeit und ist draußen nur bei schönem Wetter möglich. Viel Mühe sparst du dir mit einem Trockner für deinen Haushalt. Auf dieser Seite erfährst du alles Relevante zu dieser Produktkategorie – von den verschiedenen Ausführungen bis hin zu den wichtigsten Merkmalen. Außerdem erleichtern wir dir die Suche nach einem geeigneten Modell, das zu deinen persönlichen Voraussetzungen passt.
Die verschiedenen Varianten von Trocknern im Überblick
Im Segment der Wäschetrockner erwarten dich mehrere Ausführungen, die sich hinsichtlich ihrer Technologie voneinander abgrenzen. Wir geben dir in diesem Abschnitt einen Überblick über die unterschiedlichen Typen und erläutern ihre jeweiligen Vorteile sowie die kritisch zu betrachtenden Eigenschaften.
Ablufttrockner
Sie gehören zu den preiswertesten Modellen: Ablufttrockner leiten die Feuchtigkeit der Textilien über einen Schlauch nach draußen. Eben dieser Schlauch muss an ein Abluftsystem gekoppelt sein. Alternativ richtest du ihn so aus, dass er wenigstens ins Freie führt. In einem solchen Fall kann der Trockner nur in einem Raum mit einem Fenster oder einem Kellerschacht stehen. Die Geräte verwenden Umgebungsluft. Dementsprechend sollte die Luft am Standort möglichst trocken sein.
Vorteile | Nachteile |
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Kondensationstrockner
Alternativ ist auch von Kondenstrocknern die Rede. Sie verfügen über einen Heizstab, der die Luft innerhalb des Geräts erwärmt. Das führt dazu, dass der Wäsche die Feuchtigkeit entzogen wird. Die Flüssigkeit landet in einem Behälter, der regelmäßig zu entleeren ist. Manche Modelle verzichten auf dieses Bauteil und sind stattdessen mit einem Schlauch ausgestattet. Dieser leitet die Flüssigkeit direkt ins Abwassersystem.
Vorteile | Nachteile |
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Wärmepumpentrockner
Sie sind als Weiterentwicklung von Kondenstrocknern zu verstehen, aber anstelle eines Heizelements kommt bei Wärmepumpentrocknern eine Pumpe zum Einsatz. Diese verfügt über eine warme und eine kalte Seite. Zum Trocknen wird zunächst Luft erwärmt. Diese wird dann in die Trommel geleitet, wo sie die Feuchtigkeit der Wäsche aufnimmt. Danach gelangt sie zur kühlen Seite – dort findet die Kondensation statt. Das Wasser wird abgepumpt und die Wärme gespeichert, um sie anschließend erneut zum Trocknen zu verwenden.
Vorteile | Nachteile |
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Waschtrockner
Geräte aus dieser Kategorie sind eine 2-in-1-Lösung. Ihre Bezeichnung verdeutlicht bereits, dass sie Waschmaschine und Trockner vereinen: Die Wäsche wird zunächst gereinigt, im Anschluss wird ihr die Feuchtigkeit entzogen. Ein Kondensator sorgt abschließend für das Abkühlen der feuchten Luft. Es bildet sich Kondenswasser, das aus einem Behälter geleert werden muss. Im Vergleich zum Waschen benötigen die Textilien zum Trocknen etwa das doppelte Volumen. Aus diesem Grund laufen 2 Trockenvorgänge hintereinander ab.
Vorteile | Nachteile |
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Merkmale von Wäschetrocknern: Darauf kommt es an
Trockner zeichnen sich durch verschiedene Eigenschaften und Funktionen aus. Manche davon sind als obligatorisch einzuordnen, andere stellen ein Extra dar. Wir zeigen auf, worauf du achten solltest, wenn du dich für ein Gerät dieser Art interessierst.
Fassungsvermögen
Die Füllmenge von Trocknern wird immer in Kilogramm angegeben. Sie bewegt sich stets zwischen 5 und 10 Kilogramm. Berücksichtige beim Kauf, dass das Fassungsvermögen auf deine üblichen Wäschemengen abgestimmt ist.
Bauweise
Wäschetrockner sind als freistehende Modelle und als Einbaugeräte verfügbar. Möchtest du sie in bereits vorhandenes Mobiliar wie deine Küchenzeile integrieren, gelingt das dank standardisierter Maße problemlos. Die Breite liegt in aller Regel bei knapp unter 60 Zentimetern. Einbautrockner werden ohne Abdeckung ausgeliefert, sodass sie sich unter der Arbeitsplatte positionieren lassen.
Freistehende Trockner sind in erster Linie als Frontlader erhältlich. Während sie in der Tiefe variieren, verfügen sie mit 85 Zentimetern Höhe und 60 Zentimetern Breite über Standardmaße. Etwas seltener kommen auch Toplader vor. Wer eine Waschmaschine und einen Trockner platzsparend in seinem Zuhause unterbringen möchte, stellt beide Geräte mithilfe eines Verbindungsrahmens übereinander.
Betriebslautstärke
Je nach gewähltem Standort spielt die Lautstärke des Geräts eine mehr oder minder wichtige Rolle. Lebst du in einer Mietwohnung, hat dieser Aspekt für dich eine höhere Relevanz, als wenn der Trockner einen Platz im Keller deines Eigenheims erhält. Leise Modelle arbeiten bei etwa 45 Dezibel. Das lässt sich mit einem Gespräch im Flüsterton vergleichen. Die obere Grenze liegt bei rund 80 Dezibel. Modelle dieser Art sind eher für den Keller und nicht für den Wohnbereich geeignet.
Sensoren und Programmwahl
Viele Trockner sind mit Sensoren ausgestattet. Sie verhelfen den Geräten zu der Fähigkeit, den Feuchtigkeitsgrad der Wäsche zu erkennen. Daran passen sie die Dauer des Trockenvorgangs an. Da die Laufzeit nicht länger als nötig gewählt wird, ist eine effiziente Arbeitsweise gewährleistet. Zudem lassen sich oftmals Programme wählen, die etwa auf spezielle Textilien wie Wolle, Seide oder Synthetik abgestimmt sind und ein sehr schonendes Trocknen ermöglichen. Des Weiteren lässt sich festlegen, ob die Wäsche bügelfeucht, schrank- oder extratrocken sein soll. Die nachfolgende Übersicht zeigt dir, was unter diesen Bezeichnungen zu verstehen ist.
Bügelfeucht | Schranktrocken | Extratrocken |
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Zeitmanagement
Oftmals erlauben es Trockner, die Arbeitsdauer selbst festzulegen. Zudem hast du die Möglichkeit, eine Vorlaufzeit einzustellen. Das Gerät beginnt erst dann, wenn du es wünschst. Diese Funktion ist somit begrüßenswert, wenn du beispielsweise einen günstigen Nachtstromtarif nutzt. Viele Wäschetrockner zeigen die Restlaufzeit an. So behältst du im Blick, wann du deine Kleidung herausnehmen und in den Schrank einsortieren kannst.
Wasserstandsanzeige
Kondenstrockner verfügen über einen Behälter. Darin landet das Kondenswasser, das regelmäßig zu entleeren ist. Wann dieser Arbeitsschritt wieder anfällt, veranschaulichen dir einige Geräte über eine Wasserstandsanzeige. Um das zu erfahren, brauchst du die Schublade des Trockners nicht zu öffnen. Manche Modelle sind mit einer Selbstreinigungsfunktion versehen. Dir bleibt damit das Durchspülen des Wärmetauschers erspart, das du ansonsten etwa alle Vierteljahre vornehmen müsstest.
Den passenden Trockner für den eigenen Haushalt finden
Du suchst nach einem Trockner, bist dir aber nicht sicher, für welches Modell du dich entscheiden sollst? Wir helfen dir weiter und informieren dich, welches Gerät für dein Zuhause infrage kommt.
Single- oder 2-Personen-Haushalt
Für das Wäscheaufkommen von 1 oder 2 Personen erweist sich ein kleiner Trockner oftmals als ausreichend. Die kompaktesten Modelle weisen ein Fassungsvermögen von 5 Kilogramm auf. Damit geht der Vorteil einher, dass sie dank ihrer schlanken Abmessungen nicht zu viel Platz beanspruchen.
Haushalt mit 3 oder 4 Personen
Für mittelgroße Haushalte, in denen 3 oder 4 Menschen leben, empfiehlt sich auch ein mittelgroßer Trockner. Dessen Fassungsvermögen kann 6 bis 8 Kilogramm betragen.
Großfamilien
Für 5 Personen oder mehr erklärt sich die Anschaffung eines Trockners mit maximalem Fassungsvermögen nahezu von selbst. Dementsprechend sollte es ein Modell sein, das für eine Füllmenge von 9 bis 10 Kilogramm bestimmt ist.
FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Trocknern
Vom geeigneten Standort bis zum Anschluss – zu Trocknern gibt es immer wieder Fragen. Und was darf eigentlich alles in das Gerät hineingegeben werden? Das und mehr beantworten wir dir jetzt in unserem FAQ-Bereich.
Seit wann gibt es Trockner?
Der erste Trockner war handbetrieben und entstand 1800. Bis das erste elektrische Modell auf den Markt kam, dauerte es noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts.
Was darf alles in den Trockner gegeben werden?
Mit einem Blick auf das Etikett des jeweiligen Textilstücks stellst du fest, ob du es in den Trockner geben kannst. Dort ist eines von 4 möglichen Symbolen abgebildet. Ein Quadrat, in dem sich ein Kreis befindet, verrät dir, dass diese Wäsche trocknergeeignet ist. Enthält der Kreis zusätzlich einen Punkt, darf die Textilie zwar in den Trockner, doch es muss ein Schonprogramm gewählt werden. Alternativ dazu sind 2 Punkte innerhalb des Kreises möglich. Daran erkennst du, dass auch hohe Temperaturen im Trockner keine Herausforderung bedeuten. Nicht in den Trockner gehören Teile, auf deren Etikett Kreis und Quadrat durchgestrichen sind.
Warum sollte ein Trockner nicht an ein Verlängerungskabel angeschlossen werden?
Trockner gehören zu den Großhaushaltsgeräten, die einen hohen Strombedarf haben. Sie benötigen zwingend eine stabile Verbindung. Viele im Handel erhältliche Verlängerungskabel können diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Ungeeignet sind Varianten mit nicht eindeutigen technischen Angaben. Verwenden lassen sich Verlängerungskabel mit einer Anschlussleistung von 3.500 Watt. Oftmals handelt es sich dabei um Sicherheitskabel, die speziell für Großhaushaltsgeräte vorgesehen sind.
Wie reinige ich einen Trockner?
Verfügt dein Trockner über einen Wassertank, solltest du diesen nach jedem Gebrauch entleeren. Zur gründlichen Reinigung zählen außerdem die Entfernung von Rückständen aus dem Flusensieb und das Auswischen der Trommel. Mithilfe von etwas Essiglösung säuberst du die Feuchtigkeitssensoren, an denen sich Schmutz und Kalk festsetzen können. Kondensator, Abluftschlauch und Wärmepumpe – sofern vorhanden – reinigst du mehrmals pro Jahr mit warmem Wasser und einem Tuch oder einer Bürste.
Wo sollte ich einen Trockner hinstellen?
Bei der Wahl des Standorts für einen Trockner bist du weitgehend flexibel. Die Temperatur innerhalb des Raumes sollte zwischen 5 und 35 Grad Celsius liegen. In einer kälteren oder wärmeren Umgebung könnten die Funktionen beeinträchtigt sein. Es ist ebenso möglich, einen Trockner über einer Waschmaschine zu platzieren. Da beide Geräte während ihres Betriebs Schwingungen erzeugen, sollten sie aber durch einen Zwischenboden voneinander getrennt sein. Das gewährleistet einen sicheren Stand.