DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Receiver" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN
Viele der heute auf dem Markt erhältlichen TV-Geräte verfügen bereits über einen integrierten Receiver. Es kann für dich dennoch sinnvoll sein, ein externes Modell anzuschaffen. Wir verraten dir in diesem Ratgebertext, welche Vorteile dich erwarten und zwischen welchen Varianten sich eine Entscheidung treffen lässt. Darüber hinaus geben wir dir einige Hinweise mit auf den Weg, die beim Kauf zu berücksichtigen sind.
Der Nutzen eines Receivers
Allgemein formuliert besteht die Aufgabe eines Receivers darin, digitale Audio- und Videodaten zu empfangen, um sie in verarbeiteter Form weiterzusenden – insbesondere an Fernseher und Lautsprecher. Wenn die Rede von Receivern ist, sind in den meisten Fällen Modelle für TV-Geräte gemeint. Sie sorgen dafür, dass das Fernsehprogramm auf deinem Bildschirm landet. Erfolgt der Empfang über eine Satellitenschüssel, gilt ein Receiver als unerlässlich.
Er bereitet Signale dann auf, wenn das TV-Gerät selbst nicht dazu imstande ist. Die gegenwärtig auf dem Markt erhältlichen Modelle zeigen sich aber dazu in der Lage. Dafür bieten Receiver oftmals komfortable Extras. Sie ermöglichen unter anderem zeitversetztes Ansehen von Inhalten. Immer häufiger sind sie zudem internetfähig. Dadurch lassen sie sich in das Heimnetzwerk integrieren. Das eröffnet noch mehr Optionen zur Nutzung, wie zum Beispiel:
- Abrufen von Apps
- Zugriff auf Streamingdienste
- Nutzen von Smart-TV-Funktionen
Letztlich ist die Anschaffung eines Receivers auch aus pragmatischer Sicht zu betrachten: Sollte der in den Fernseher integrierte Receiver defekt sein, muss nicht das komplette Gerät ausgetauscht werden.
Überblick über die verschiedenen Arten des Empfangs
Fernsehsignale können auf unterschiedliche Weise übertragen werden. Die Grundlage bildet dabei das sogenannte DVB-Verfahren. Die Abkürzung steht für „digital video broadcasting“. Es handelt sich dabei um einen weltweit etablierten Standard für das Codieren, Komprimieren sowie Übertragen von Bild- und Tonsignalen. Hier erfährst du mehr über die Typen von Empfangsgeräten.
Terrestrische Receiver für DVB-T2 | · Das „T“ steht für „terrestrisch“.
· DVB-T2 hat 2017 den Standard DVB-T abgelöst. · Empfang von HD-Inhalten ist möglich. · Praktisch überall verfügbar – mit entsprechender Technik auch unterwegs. |
Satelliten-Receiver
für DVB-S |
· Mit dem angefügten „S“ wird auf den Satellitenempfang verwiesen.
· Macht die maximale Auswahl an Kanälen zugänglich. · Nationale und internationale Sender lassen sich ansehen. · Programm ist zumeist in HDTV abrufbar. |
Kabel-Receiver
für DVB-C |
· Hinter dem „C“ verbirgt sich das englische Wort „cable“, das sich auf den Empfang via Kabel bezieht.
· Gewährleistet breite Senderauswahl, die jedoch nicht so umfangreich ausfällt wie unter DVB-S. · Ansprechende Bildqualität und hohe Übertragungsraten sind typisch. |
Kombigeräte | · Geräte dieser Art unterstützen entweder 2 oder alle 3 zuvor genannten Empfangsarten.
· Erlauben Flexibilität und breite Senderauswahl. · Auch IP-TV (Fernsehen via Internet) ist zum Teil möglich. |
Receiver für DVB-IPTV | · Neben einer Internetverbindung ist ein Abo bei einem IP-TV-Anbieter erforderlich.
· Inhalte werden über das Web empfangen. · Hohe Qualität von Bild und Ton. · Gängig ist zudem die Option, das Programm zwischenzeitlich anhalten und später fortsetzen zu können. |
Diese Kriterien spielen beim Kauf eines Receivers eine wichtige Rolle
Bist du auf der Suche nach einem Receiver, mag dir die Auswahl des richtigen Modells angesichts des reichhaltigen Angebots vielleicht schwerfallen. Wir unterstützen dich bei der Entscheidungsfindung, indem wir dir die wichtigsten Merkmale nennen, auf die du beim Kauf achten solltest.
Schnittstellen
Mindestens ein HDMI-Anschluss ist erforderlich, um das empfangene Signal ohne Qualitätsverluste auf deinen Fernseher zu übertragen. Idealerweise sind mehrere Buchsen vorhanden, sodass du zusätzliche Geräte wie einen Beamer verbinden kannst.
Für Kabelbetrieb genügt dir ein Antenneneingang. Für DVB-S und DVB-T2 sind 2 dieser Eingänge wünschenswert, damit sich eine weitere Satellitenschüssel oder Antenne anschließen lässt.
Vorteilhaft ist zudem eine USB-Schnittstelle. Sie erlaubt es dir, einen USB-Stick oder eine externe Festplatte mit dem Receiver zu verknüpfen. So hast du die Möglichkeit, gespeicherte Filme wiederzugeben oder Fotos anzusehen. Inhalte von einer Speicherkarte sind mittels Kartenleser abrufbar.
Konnektivität
Einige Receiver sind Bluetooth-fähig. Diese Geräte koppelst du auf diesem Weg mit dem Smartphone oder mit Kopfhörern. Aktuelle Modelle lassen sich oftmals mit dem Internet verbinden. Das kann entweder bei einem Ethernet-Anschluss über ein Netzwerkkabel oder kabellos per WLAN realisiert werden. Dadurch eröffnen sich zahlreiche weitere Nutzungsmöglichkeiten:
- Zugriff auf die Inhalte von Streamingdiensten
- Surfen im Netz über einen Browser
- Musikgenuss via Internetradio
Aufnahmefunktion
Findest du den Vermerk „PVR ready“ bei der Produktbeschreibung eines Receivers, verfügt das Gerät über eine Aufnahmefunktion. Oftmals warten diese Receiver dann mit einer integrierten Festplatte auf, um die Inhalte dort zu sichern. Die Kapazitäten können stark variieren: Die kleinsten Kapazitäten liegen bei 4 Gigabyte (GB), während bei 1 Terabyte (TB) besonders viel Platz geboten wird. Ein verbauter Speicher ist außerdem für das zeitversetzte Fernsehen wichtig. So hältst du die Wiedergabe an, um zu einem späteren Zeitpunkt fortzufahren.
Auflösung
Achte beim Kauf des Receivers darauf, welche Auflösung er ermöglicht. Die Wiedergabequalität wird aber ebenso von dem Fernseher und der Art des empfangenen Signals beeinflusst. Das von jedem Modell unterstützte Minimum ist eine Auflösung von 720 x 576 Pixeln. Der Großteil der aktuell auf dem Markt erhältlichen Geräte realisiert Full-HD, das 1.920 x 1.080 Bildpunkten entspricht. Besitzt du einen Fernseher mit 4K, benötigst du einen Receiver, der auf 3.840 x 2.160 Pixel ausgelegt ist.
Zusätzliche Features
Mitunter implementieren die Hersteller weitere Extras, die den Komfort steigern. Manche Receiver sind etwa mit einem kleinen farbigen Bildschirm ausgestattet, der Programminformationen anzeigt und mit dem dir das Vornehmen von Einstellungen leichter fällt. Einige Varianten lassen sich über Sprachbefehle bedienen, indem der Google Assistant oder Amazon Alexa auf Kommandos reagiert. Alternativ dazu ist die Steuerung über eine Smartphone-App denkbar.
Als recht weit verbreitet gilt eine Elektronische Programmzeitschrift (EPG). Ihr kannst du Informationen zu Sendungen und dem Zeitpunkt der Ausstrahlung entnehmen. Des Weiteren hast du so die Möglichkeit, Aufnahmen zu planen und zu konfigurieren.
FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Receivern
Nicht alle offenen Fragen kann ein Ratgebertext beantworten und womöglich ergibt sich an der einen oder anderen Stelle noch ein Aspekt, für den mehr Hintergrundinformationen gewünscht werden. Dafür ist unser FAQ-Bereich vorgesehen, der die am häufigsten vorkommenden Unklarheiten aus der Welt schafft.
Wann ist ein Receiver erforderlich?
Die heute auf dem Markt verfügbaren Fernseher sind bereits mit einem integrierten Receiver ausgestattet. Sie wandeln Audio- und Videodaten automatisch für die Wiedergabe um. Fehlt dieses Tool, was insbesondere bei älteren Modellen der Fall ist, muss ein externes Gerät diese Aufgabe erbringen – dann rückt die Anschaffung eines Receivers auf den Plan. Darüber hinaus stecken oftmals noch zusätzliche Funktionen in den heutigen Modellen. Sie können beispielsweise Inhalte aufnehmen. Mit einem sogenannten Twin-Tuner besteht sogar die Option, sich ein Programm anzusehen und währenddessen das eines anderen Senders aufzunehmen. Auch das Pausieren der Wiedergabe von Live-Inhalten erlauben viele Receiver. Nicht selten sind sie außerdem internetfähig und ermöglichen das Streamen von Musik und Videos aus dem Web.
Wie viele Receiver lassen sich an eine Satellitenschüssel anschließen?
Mithilfe eines Signalumsetzers, der oft unter dem Kürzel LNB zu finden ist, können bis zu 32 Receiver an eine Satellitenschüssel angeschlossen werden.
Welche Receiver sind Unicable-tauglich?
Unter „Unicable“ ist ein System zu verstehen, bei dem mit nur einer Ableitung Signale an mehrere Receiver verteilt werden können. Alle handelsüblichen Modelle gewährleisten heute die Unterstützung für dieses Prinzip.
Welcher Receiver wird für Glasfaserkabel benötigt?
Um über einen Glasfaseranschluss fernsehen zu können, ist ein DVB-C-Receiver erforderlich.
Wozu wird ein 4K-Receiver gebraucht?
Satellitenfernsehen in hochauflösender Qualität zu genießen, ist mit einem 4K-Receiver möglich. Die TV-Geräte sind bereits von Haus aus mit einem integrierten Receiver ausgestattet. Die Anschaffung eines externen Modells ist daher nicht zwingend erforderlich – sie bietet jedoch mehr Funktionen. So lassen sich etwa Sendungen aufnehmen oder Inhalte zeitversetzt ansehen.