DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Grills" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN
Ein lauer Sommerabend, auf dem Tisch im Garten stehen kühle Getränke. Ein paar Freunde sind bei dir zu Besuch. Ihr habt euch viel zu erzählen. Dezente Musik im Hintergrund begleitet eure Gespräche. Was fehlt in dieser Beschreibung noch? Genau – der Duft von frisch gegrilltem Fleisch und Gemüse, das gleich auf den Tellern serviert wird. Dafür musst du natürlich passend ausgestattet sein. Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Informationen zu Grills, die dir die Suche nach dem Exemplar erleichtern, das zu deinen Ansprüchen am besten passt.
Überblick über die verschiedenen Varianten von Grills
Die Vielfalt an Grills ist größer, als du vielleicht im ersten Moment vermuten würdest. Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Ausführungen und zeigen ihre jeweils wichtigsten Merkmale auf.
Elektrogrill
Die Bezeichnung macht es bereits deutlich: Elektrogrills funktionieren mit Strom. Das hat den Vorteil, dass es zu keiner merklichen Rauchentwicklung kommt. Elektrogrills lassen sich dadurch auch auf einem Balkon oder einer Terrasse sowie in geschlossenen Räumen nutzen. Die kleinsten Modelle in diesem Segment eignen sich für 1 bis 2 Personen. Große Ausführungen warten häufiger mit 2 separaten Grillplatten auf. Davon ist eine durch ihre Riffelung für Würstchen und Fleisch vorgesehen. Die glatte Oberfläche empfiehlt sich unterdessen vor allem für Fisch.
Vorteile von Elektrogrills
- Schnelle Zubereitung: Geräte sind nach dem Einschalten sofort einsatzbereit
- Keine Rauchentwicklung und kaum Verschmutzung
- Flexible Nutzung – Grillen ist drinnen und draußen möglich
- Unkompliziert zu reinigen
- Nur Strom wird gebraucht, aber kein zusätzlicher Brennstoff
Gasgrills
Größere Gasgrills sind mit einer Gasflasche ausgestattet, die in den Unterbau integriert ist. Bei den kompakteren Tischgrills kommt unterdessen eine Kartusche zum Einsatz. Das für den Betrieb notwendige Flüssiggas ist beispielsweise in vielen Supermärkten erhältlich. Die Funktionsweise dieser Geräte beruht darauf, dass sich unterhalb des Grillrosts sogenannte Brenner befinden. Je größer das Modell ist, desto mehr Brenner gibt es. Über einen Regler wählen die Nutzer die Temperatur und können diese optimal auf das jeweilige Grillgut abstimmen. Manche Gasgrills verfügen über mehrere, einzeln konfigurierbare Brenner. Das hat den Vorteil, dass sich verschiedene Lebensmittel gleichzeitig unter den besten Bedingungen zubereiten lassen.
Vorteile von Gasgrills
- Geringe Wartezeit – kurz nach dem Anheizen startklar
- Typisches Röstaroma wird erzeugt
- Minimale Rauchentwicklung
- Temperaturen lassen sich regulieren
- Geringer Aufwand beim Reinigen
Holzkohlegrills
Als Klassiker schlechthin gelten Holzkohlegrills, die für ein beliebtes Raucharoma sorgen. Ein weiterer Grund für ihre Popularität ist der zumeist sehr erschwingliche Anschaffungspreis. Beim Anfeuern sowie beim anschließenden Grillvorgang bildet sich Rauch. Damit dieser nicht stört, sollte für den Standort des Grills ausreichend Platz vorhanden sein. Die Rauchentwicklung lässt sich aber auch verringern. Das gelingt etwa bei Ausführungen mit einer Aktivbelüftung. Vor allem bei Holzkohlegrills, aber auch bei elektrisch betriebenen Geräten wird zwischen verschiedenen Bauarten unterschieden. Welche Modelle es gibt, erfährst du in der folgenden Übersicht.
Variante | Merkmale |
Standgrills |
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Picknickgrills |
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Kugelgrills |
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Schwenkgrills |
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Tischgrills |
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Säulengrills |
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Trichtergrills |
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Smoker |
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Grillwagen |
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Direktes versus indirektes Grillen: Worin liegt der Unterschied?
Dein Grillgut kannst du sowohl auf direkte als auch auf indirekte Weise zubereiten – doch was bedeutet das genau? Wir erklären dir den Unterschied zwischen diesen beiden Methoden und wofür sie jeweils konkret geeignet sind.
Das direkte Grillen ist die klassische Variante, bei der die Speisen über der Glut knusprig werden. Diese Eigenschaft erhalten die Lebensmittel durch die große Hitze, der sie ausgesetzt sind. Vorgesehen ist das Verfahren in erster Linie für kleineres Grillgut, das eine Garzeit von weniger als 30 Minuten benötigt. Dazu zählen vor allem:
- Würstchen
- Dünne Steaks
- Fischfilets
- Kleingeschnittenes Gemüse
Indirektes Grillen ist dementsprechend für Lebensmittel bestimmt, für die längere Garzeiten und geringere Temperaturen erforderlich sind. Sie verfügen entweder über eine feinere Struktur oder benötigen schlichtweg länger, um verzehrfertig zu sein. Dazu gehören beispielsweise:
- Gemüsespieße
- Hähnchen
- Spareribs
- Roastbeef
- Bratenfleisch
Die indirekte Methode sieht vor, das Grillgut nicht unmittelbar über, sondern neben der Hitzequelle zu positionieren. Durch den Deckel, mit dem der Grill geschlossen wird, kann die Wärme zirkulieren und geht nicht verloren. Die Speisen können so langsam und schonend garen.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Grills achten?
Bevor du dich für den Kauf eines Grills entscheidest, solltest du dir im Klaren sein, welche Variante überhaupt für dich infrage kommt. Möchtest du beispielsweise auf dem Balkon oder in geschlossenen Räumen grillen, drängt sich ein elektrisches Modell auf.
Im Garten hast du unterdessen wegen des reichhaltigeren Platzangebots mehr Möglichkeiten. Suchst du ein Gerät, das flexibel ist und auch mal in den Campingurlaub mitgenommen werden kann, empfiehlt sich eine kompakte Lösung. Empfängst du regelmäßig viele Gäste, lohnt sich die Anschaffung eines größeren Exemplars wie etwa eines Grillwagens.
Abmessungen von Grillplatten oder Grillrosten
Mit der Größe des Grills gehen die Abmessungen der Platten oder Roste einher. Generell gibt es für jede Zielgruppe die passenden Exemplare. Singles oder Paare dürften mit einer Grillfläche von 300 bis 400 Quadratzentimetern bereits zufrieden sein. Familien mit bis zu 4 Mitgliedern sollten gut das Doppelte und damit etwa 900 bis 1.000 Quadratzentimeter einplanen.
Kommt regelmäßig Besuch vorbei, empfiehlt sich ein Modell mit 2.000 bis 3.000 Quadratzentimetern. Darauf lässt sich komfortabel Grillgut für bis zu 6 Personen zubereiten. Soll es eine etwas üppigere Lösung sein, die sich für große Gartenpartys eignet, gilt eine Fläche von etwa 5.000 Quadratzentimetern als guter Richtwert. Das können dann bereits Smoker oder Grillwagen sein.
Komfort und Extras
Grills bieten oftmals nützliche Funktionen oder warten mit sinnvollen Extras auf. Ein Beispiel dafür sind Sensoren, welche die Dicke des Grillguts erkennen. Daraufhin regulieren die Modelle automatisch die Dauer des Grillvorgangs und die Temperatur, die sich im Optimalfall individuell und stufenlos festlegen lässt. Für zusätzlichen Komfort sorgen separate Flächen, die dir zum Abstellen von Zubehör oder zum Vorbereiten des Grillguts dienen. Darüber hinaus kommen häufiger Warmhalteroste vor, auf die du bereits fertig Gegartes legen kannst, damit es nicht auskühlt.
Materialien
Je nachdem, für welche Variante du dich entscheidest, besteht diese aus etwas anderen Materialien. Modelle wie Smoker und Gasgrill arbeiten mit besonders hoher Leistung und müssen demnach mit sehr robusten Eigenschaften überzeugen. Diesem Anspruch wird vor allem Stahl gerecht.
Metalle verschiedener Art kommen für kompaktere Gasgrills und Holzkohlegrills zum Einsatz. Wählst du eine elektrische Ausführung, erwartet dich ein Gehäuse aus Kunststoff oder Edelstahl. Die Roste oder Grillplatten werden für gewöhnlich aus Aluminiumguss mit einer Antihaftbeschichtung angefertigt. Bei noch hochwertigeren Modellen setzen die Hersteller auf Keramik.
FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Grills
Schon bei der Suche nach einem geeigneten Grill ergeben sich an verschiedenen Stellen Fragen. Weitere können zu Themen wie der richtigen Reinigung, der korrekten Handhabung und dergleichen mehr auftreten. Die häufigsten Fragen findest du mit den dazugehörigen Antworten in diesem Abschnitt.
Wie sollte ich einen Grill richtig reinigen?
Ein Grill wird von innen und außen gesäubert, wofür du jeweils etwas anders vorgehen musst. Die Verkleidung reinigst du ganz einfach mit einem Spülmittel und warmem Wasser. Dafür greifst du zu einem sanften Tuch oder einem weichen Schwamm. Das ist wichtig, um die oftmals aus Edelstahl gefertigten Oberflächen nicht zu beschädigen. Erledige diese Arbeit am besten kurz nach dem Grillen, wenn das Gerät abgekühlt ist. Rückstände wie Fett und Ruß lassen sich dann am leichtesten entfernen. Setzen sie sich jedoch erst einmal fest, sind ein höherer Arbeitsaufwand und eventuell ein spezieller Reiniger notwendig. Zudem können sich sonst weitere Partikel wie Staub oder Pollen ansammeln.
Für den Grillrost empfiehlt sich eine spezielle Bürste, um Fettreste zu beseitigen. Sofern es sich um ein Modell mit Deckel handelt, erweist sich das Einbrennen als komfortable Lösung. Bei voller Leistung schließt du den Grill. Dadurch löst sich der Schmutz. Er ist weitgehend entfernt, wenn kaum noch Rauch wahrzunehmen ist. Um die letzten Reste zu lösen, nutzt du auch hier eine Bürste.
Welche Grills eignen sich für den Balkon?
Für Balkons gelten Elektrogrills als perfekte Lösung. Sie gewährleisten eine minimale Rauchentwicklung, sodass die Nachbarn dadurch nicht gestört werden. Auch der Mieterschutzbund spricht sich für Elektrogrills aus.
Welcher Grill empfiehlt sich für Vegetarier?
Kugelgrills eignen sich für Vegetarier besonders gut. Diese Modelle sind typischerweise mit Lüftungsschlitzen im unteren Teil sowie in dem Deckel ausgestattet. Vergleichbar mit einem Umluftbackofen, lässt sich ein permanenter Luftaustausch erreichen. Dadurch wird eine gleichmäßige Hitzeverteilung gewährleistet. Grundsätzlich gelingen verschiedenste Gemüsearten, Tofu oder Käse aber auf allen Grills. Für eine schonende Zubereitung empfiehlt sich das indirekte Grillen, bei dem die Lebensmittel neben der Hitzequelle und nicht unmittelbar darüber garen.
Welches Gas brauche ich für einen Gasgrill?
Für Gasgrills empfehlen sich insbesondere Butan und Propan. Alternativ dazu kannst du Flüssiggasgemische verwenden. Zumeist werden Gasflaschen in Größen von 5 bis 11 Kilogramm angeboten. Welche Menge du benötigst, richtet sich nach der Leistung des Geräts. Dafür brauchst du lediglich den Wert in Kilowatt heranzuziehen. Bei einem Kilowatt beträgt der stündliche Verbrauch rund 100 Gramm.
Warum sollte ich einen Grill einbrennen?
Ein Grill muss vor seinem ersten Einsatz eingebrannt werden. Zum einen lösen sich dadurch Rückstände, die noch von der Produktion stammen, aber für diese notwendig sind, zum anderen entsteht bei diesem Vorgang eine Antihaftbeschichtung und das Material wird vor Rostbildung geschützt.