DIESE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE "Drucker" KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN
Nicht nur im Büro gehören sie zur Grundausstattung: Drucker sind unerlässlich und die meisten nutzen sie auch zu Hause. Es gibt schließlich viele Gründe, etwas zu Papier zu bringen. So müssen beispielsweise Anschreiben für den Briefwechsel mit Ämtern erstellt, Bewerbungen angefertigt oder Fotos als Erinnerungen festgehalten werden. Im Idealfall sind die Geräte auch noch dazu in der Lage, Dokumente zu scannen und zu kopieren, eventuell sogar zu faxen. Hier erhältst du einen Überblick über die verschiedenen Arten von Druckern und welcher sich für deine Ansprüche am besten eignet.
Diese Druckerarten gibt es: eine Übersicht
Für eine breite Zielgruppe sind 3 verschiedene Druckerarten wirklich relevant. Sie alle haben ihre Stärken und eignen sich für bestimmte Zwecke besonders gut. Welche das sind und welche Qualitäten sie jeweils auszeichnen, liest du in diesem Abschnitt.
Tintenstrahldrucker
Gerade im privaten Bereich erfreuen sich Tintenstrahldrucker großer Beliebtheit. Einer der Gründe sind ihre zumeist sehr günstigen Anschaffungskosten. Ihre Bezeichnung haben sie wegen ihrer Funktionsweise erhalten: Ein Druckkopf bewegt sich von Zeile zu Zeile über das Papier. Er ist mit allen Patronen verbunden und versprüht die Tinte als Strahl durch winzige Düsen.
Die Qualität der Ausdrucke hängt im Wesentlichen davon ab, wie viele Düsen in den Druckkopf integriert sind. Je mehr es davon gibt, desto feiner ist das Ergebnis. Hier lohnt es sich, auf die dpi-Zahl zu achten. Die Abkürzung dpi steht für „dots per inch“. Diese Größe zielt darauf ab, wie viele Punkte auf einem Zoll, der 2,54 Zentimetern gleichzusetzen ist, gedruckt werden können. Einfache und damit auch die günstigsten Geräte ermöglichen 300 bis 400 dpi. Sehr ansprechende Ergebnisse gewährleisten Werte von 1.200 dpi oder mehr.
Tintenstrahldrucker verwenden entweder 2 oder 4 Patronen. Sind es lediglich 2 Patronen, handelt es sich dabei um eine mit schwarzer und eine mit bunter Tinte. Nutzt das Modell 4 Patronen, ist nicht nur Schwarz separat gehalten, sondern auch die Farben Cyan, Magenta und Gelb. Gedruckt werden sollte in regelmäßigen Abständen, damit die Tintenpatronen und die Düsen nicht austrocknen. Geschieht das nicht, sind die Patronen eventuell nicht mehr brauchbar oder es ist im ungünstigsten Fall eine Neuanschaffung des Druckers notwendig.
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Laserdrucker
Im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern werden Laserdrucker vorrangig im gewerblichen Bereich genutzt. In Büros lässt sich von ihrer Geschwindigkeit profitieren. Zwar sind die Anschaffungskosten für diese Geräte zumeist höher, dafür erweisen sie sich jedoch auch als effizienter. Anstelle von Patronen verwenden sie Kartuschen, wobei sich ihr Verbrauch sparsamer gestaltet: Sie können etwa 5-mal so viele Seiten wie Tintenstrahler bedrucken, bevor ein Austausch erforderlich ist. Weil sie darauf ausgerichtet sind, überlastet sie auch der Dauerbetrieb nicht.
Es gibt 2 Kategorien: Monolaserdrucker, die ausschließlich Ergebnisse in Schwarz-Weiß liefern, und Farblasermodelle. Zwischen diesen Geräten bestehen auch Unterschiede bei den Dimensionen. Da die Farbdrucker über 4 Kartuschen verfügen, fallen sie in der Konsequenz größer aus.
Laserdrucker verwenden anstelle von Tinte feines Pulver. Dieses wird mithilfe des namensgebenden Lasers elektrostatisch geladen und dann auf das Papier übertragen. Vorteil dieses Prinzips ist, dass kein Austrocknen befürchtet werden muss. Im Allgemeinen sind Laserdrucker dafür bekannt, Texte gestochen scharf auszugeben. Nur selten ist eine ebenbürtige Qualität bei Farbdrucken zu erwarten. Modelle aus dem oberen Preissegment überzeugen aber auch, wenn es um das Abbilden von Fotos geht.
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Multifunktionsdrucker
Ob Multifunktionsdrucker oder All-in-One-Drucker – beide Bezeichnungen zielen auf die gleiche Kategorie ab. Es handelt sich um Modelle, die zusätzlich über einen integrierten Scanner verfügen. Damit lassen sich auch Kopien erstellen und Dokumente sowie Bilder digitalisieren. Da sie mehrere Geräte miteinander vereinen, sind sie eine platzsparende Lösung. Das Kopieren kann direkt erfolgen, ohne dass zuvor noch ein Zwischenschritt auf einem Computer oder Laptop notwendig ist.
Diese multifunktionalen Modelle kommen als Laserdrucker und als Tintenstrahldrucker vor. Mitunter gibt es Exemplare, die sogar noch ein integriertes Fax besitzen. Dafür verfügen sie über einen LAN-Port oder ein WLAN-Modul. Überhaupt erweist sich die WLAN-Fähigkeit von All-in-One-Druckern als komfortabel. Sind sie in Heimnetzwerke integriert, muss sich ihr Standort nicht zwingend direkt am Arbeitsplatz befinden. Darüber hinaus können Druckaufträge auch über andere Hardware wie Smartphones oder Tablets ausgelöst werden.
Vorteile | Nachteile |
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Auf diese Eigenschaften ist beim Kauf eines Druckers zu achten
Vieles hängt bei der Anschaffung eines Druckers von seinem vorgesehenen Einsatzzweck ab. Außerdem lohnt es sich, auf einige Kriterien zu achten, welche die Kaufentscheidung unter Umständen erleichtern können. Wir verraten dir, worauf du dein Augenmerk richten solltest.
Verbindung
Drucker für den Privatgebrauch sind mittlerweile nahezu standesgemäß WLAN-fähig. Ebenso obligatorisch ist ein USB-Anschluss. Manche Modelle lassen sich auch via NFC oder Bluetooth verbinden. Ein mögliches Extra sind Steckplätze für Speicherkarten oder USB-Sticks. Sie erlauben dir das direkte Drucken, ohne erst den Umweg über den Computer gehen zu müssen. Bei Geräten, die für den Einsatz in Unternehmen bestimmt sind, ist hingegen ein Ethernet-Anschluss üblich. So können sie perfekt in Firmennetzwerke integriert werden.
Geschwindigkeit
Wie viele Seiten schafft der Drucker pro Minute? Dieses Kriterium spielt für dich dann eine Rolle, wenn du phasenweise viele Dokumente oder Fotos auf Papier abbilden möchtest. Die langsameren Tintenstrahldrucker erledigen zwischen 8 und 12 Schwarz-Weiß-Seiten in einer Minute. Während diese Angabe für die Einstiegsmodelle gilt, stellen leistungsfähigere Geräte durchaus 25 bis 30 Seiten fertig. Zügiger geht es mit Farblaserdruckern, für die 30 und mehr Seiten kein Problem sind. Überboten wird das nur noch von Monolasern: Innerhalb einer Minute bewältigen sie bis zu 45 Seiten.
Auflösung
Die Druckauflösung ist von Bedeutung, da sich die Qualität des Ergebnisses nach ihr richtet. Je nach Einsatzzweck solltest du auf bestimmte Angaben achten. Wirst du vorrangig Textdokumente drucken, genügen 600 x 600 dpi vollkommen. Siehst du vor, viele Bilder und Grafiken auf Papier zu reproduzieren, sind 4.800 x 1.200 dpi ein guter Richtwert. Für Monolaserdrucker gelten 1.200 x 1.200 dpi als gängig. Bei Farblasern darfst du unterdessen 2.400 x 600 dpi erwarten – dann sind auch ansprechende Fotodrucke gewährleistet.
Papierzufuhr
Für den privaten Gebrauch ist die Papierzufuhr kein essenzielles Kriterium. In die Fächer der meisten Modelle passen zwischen 50 und 100 Blätter. Wegen des höheren Druckaufkommens hat diese Angabe primär für den Einsatz in Büros Relevanz. Teilweise lassen sich Geräte finden, die für bis zu 500 Seiten Platz bieten. Bei derart professionellen Druckern ist eine Kassette als zusätzliches Fach üblich.
Papierart
Mit der Papierart sind 2 Aspekte gemeint: zum einen, welche Formate unterstützt werden, und zum anderen, welches Papier du verwenden kannst. Klassischerweise sind die meisten Geräte auf DIN A4 beschränkt. Seltener vertreten ist DIN A3.
Für Tintenstrahldrucker nutzt du sogenanntes Inkjet-Papier. Wie es die Bezeichnung schon verdeutlicht, ist Farblaserpapier die richtige Wahl, wenn du häufig Fotos und Grafiken von einem Laserdrucker ausgeben lässt.
Beim Kauf von Papier erwartet dich stets eine Information zur Grammatur. Angegeben wird diese Größe in Gramm pro Quadratmeter. Sie erlaubt Rückschlüsse auf die Papierqualität. Je höher dieser Wert ausfällt, umso besser ist die Papierqualität.
- Laserdrucker sind zumeist auf 70 g/m2 ausgerichtet.
- Im Alltag kommt am häufigsten der Wert 80 g/m2 vor.
- Besonders hochwertige Druckergebnisse verspricht Papier mit 100 g/m2.
Wie finde ich den richtigen Drucker?
Überlegst du noch, welcher Drucker sich am besten mit deinen Ansprüchen deckt? Wir möchten dir die Entscheidung mit einem kleinen Ratgeber erleichtern.
- Du willst den Drucker privat nutzen, er wird aber eher selten eingesetzt: Tintenstrahldrucker.
- Das Gerät ist für dein Zuhause vorgesehen und soll häufig gefordert sein: Laserdrucker.
- Du suchst ein Modell für das Büro, wo es aber nur gelegentlich verwendet wird: Multifunktions-Tintenstrahldrucker.
- Der Dauerbetrieb im Büro ist schon im Vorfeld abzusehen: Multifunktions-Laserdrucker.
Insbesondere für den Einsatz im Büro empfiehlt sich ein Multifunktionsdrucker. Scannen und Kopieren gehören ganz einfach zum Alltag. Deswegen lohnt es sich, von Anfang an auf ein All-in-One-Gerät zu setzen. Erfahrungsgemäß kann das auch im Homeoffice der Fall sein.
Übrigens: Nur weil du ihn wenig nutzt, musst du bei einem Tintenstrahldrucker nicht gleich befürchten, dass die Patronen austrocknen. Mit der richtigen Pflege vermeidest du das. Wie diese aussehen sollte, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Den Drucker richtig reinigen
Schenke deinem Drucker regelmäßig Aufmerksamkeit und du wirst in mehrerlei Hinsicht davon profitieren. Zum einen verlängerst du damit die Lebensdauer, zum anderen stellst du sicher, dass die Qualität der Druckergebnisse konstant hoch bleibt. Generell solltest du von jedem Gerät gelegentlich den Staub entfernen. Dafür verwendest du ganz einfach ein weiches Tuch.
Bei Tintenstrahldruckern ist es entscheidend, den Druckkopf regelmäßig zu säubern. Viele Modelle erledigen das automatisch über einen Reinigungsmodus. Alternativ dazu lässt sich dieses wichtige Bauteil mit destilliertem Wasser oder einem speziell dafür vorgesehenen Mittel von Schmutz befreien.
Ein Laserdrucker signalisiert dir anhand von Flecken oder Streifen auf dem Papier, dass es Zeit für eine Innenreinigung ist. Auch hier gibt es viele Geräte, die das selbstständig übernehmen, wenn der Nutzer das entsprechende Programm startet.
FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Druckern
Die richtige Kaufentscheidung treffen, das passende Zubehör finden, Fachbegriffe verstehen – Fragen zu Druckern können sich aus vielen Gründen ergeben. Die gängigsten fassen wir in dieser Kategorie zusammen und beantworten sie für dich.
Was bedeutet Duplex im Zusammenhang mit Druckern?
Die Bezeichnung „Duplex“ meint das beidseitige Bedrucken einer Papierseite – ohne dass der Nutzer das Papier manuell umdrehen und erneut einlegen muss. Das Verfahren ist etwa hilfreich, wenn eine gebundene Fassung von einem Dokument entstehen soll. Zudem lassen sich damit Zeit und Papier sparen. Dafür sind Duplexdrucker in der Anschaffung für gewöhnlich kostenintensiver als einfache Modelle.
Druckerpatronen kaufen: Wo ist das möglich?
Zahlreiche Geschäfte, Onlinehändler und Elektronikmärkte bieten Druckerpatronen an. Besonders naheliegend ist es allerdings, dieses Zubehör direkt über den Hersteller zu beziehen. So weist oftmals bereits die zum Drucker gehörende Software darauf hin, dass die Füllstände zur Neige gehen. Die Nutzer können dann direkt eine Bestellung aufgeben. Darüber hinaus verkaufen einige Drittanbieter im Netz kompatible Tintenpatronen. Diese sind zumeist günstiger als die Originale. Alternativ dazu gibt es auch Sets zum Nachfüllen und Shops, die einen solchen Service bereitstellen.
Wo kann ich Druckerpatronen und Druckertoner entsorgen?
Druckerpatronen und Druckertoner dürfen nicht im Hausmüll landen. Die enthaltenen Substanzen können mitunter umweltschädlich sein. Viele Hersteller ermöglichen eine kostenfreie Rücknahme. Sie bieten Versandetiketts zum Ausdrucken an, mit denen sich die eingepackten Toner oder Patronen verschicken lassen. Alternativ dazu nehmen auch Wertstoffhöfe diese Abfallprodukte entgegen.
Welche Drucker trocknen nicht ein?
Wegen ihres Verfahrens können Laserdrucker nicht eintrocknen. Anstelle von flüssiger Tinte nutzen sie ein feines Pulver. Somit funktionieren sie auch, wenn sie längere Zeit nicht im Einsatz waren. Dafür sind sie preislich im Schnitt rund 20 Prozent höher angesiedelt als Tintenstrahler.
Druckertreiber: Was ist das?
Bei einem Druckertreiber handelt es sich um eine Software. Sie fungiert als eine Art Bindeglied, das ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen dem Drucker und dem Computer ermöglicht. Treiber übernehmen verschiedene Funktionen. Dazu gehören unter anderem das fehlerfreie Übermitteln von Druckaufträgen und die Füllstandsanzeige von Druckerpatronen. Bei Geräten mit WLAN-Schnittstelle gewährleisten sie die Verschlüsselung des Netzwerks. Die Hersteller aktualisieren die Treiber regelmäßig – etwa, um neue Features zu integrieren oder die Sicherheit zu erhöhen.